Dettingen/Rechberghausen. Wie berichtet, möchte Claudia Dörner, die seit 2007 Haupt- und Ordnungsamtsleiterin im Dettinger Rathaus ist, Bürgermeisterin von Rechberghausen (Kreis Göppingen) werden. Nun ist die Bewerbungsfrist abgelaufen. Dass es außer ihr keine weiteren Kandidaten gibt, überrascht die 33-Jährige. „Das hätte ich nicht erwartet – zumal Rechberghausen eine attraktive Gemeinde ist“, sagte sie gegenüber dem Teckboten.
Natürlich seien die nächsten Wochen nun etwas entspannter für sie, räumte sie ein. „Aber man sieht erst am Wahltag, wie es ausgeht.“ Claudia Dörner will an ihrem Wahlkampf nichts ändern. Das sei sie den Bürgern und sich selbst schuldig. „Ich nehme alle geplanten Termine wahr“, betonte die verheiratete und parteilose Diplom-Verwaltungswirtin aus Ebersbach-Roßwälden. Derzeit nutzt sie ihren Urlaub, um in Rechberghausen von Tür zu Tür zu gehen, ihre Flyer zu verteilen und mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Außerdem stellt sie sich auf dem Wochenmarkt der Schurwaldgemeinde vor, sie ist bei den Vereinen vor Ort, und dann steht noch die offizielle Kandidatenvorstellung an. „Es wird viel los sein in den nächsten drei Wochen“, weiß Claudia Dörner, die auf eine hohe Wahlbeteiligung am Sonntag, 26. April, hofft.
Der bisherige Rathauschef von Rechberghausen, Reiner Ruf, hört Mitte des Jahres auf. Er geht nach über 37 Dienstjahren in den Ruhestand.