Lokales

Tatverdächtige Mutter vor dem Haftrichter

Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik beantragt

Die Frau, die am Sonntagnachmittag nach der Bluttat in Köngen den Rettungsdienst alarmiert hat, soll in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden. Bekanntlich konnte der Notarzt nur noch den Tod ihrer Kinder feststellen.

KÖNGEN: Gegen 14:30 wurden am Sonntag in Köngen zwei Kinder tot in Wohnung gefunden - Die Polizei ermittelt.Laut ersten Infos ha
KÖNGEN: Gegen 14:30 wurden am Sonntag in Köngen zwei Kinder tot in Wohnung gefunden - Die Polizei ermittelt.Laut ersten Infos handelt es sich um ein Kapitalverbrechen. Der Polizei sei bekannt, wer für die Tat in Frage käme, es würde also nicht gefahndet.Weitere Bilder folgen.Professionelles Videomaterial vorhanden. / Köngen, Baden-Württemberg, Germany, Europa Fotograf: 7aktuell.de/Jüptner

Köngen. In einer gemeinsamen Pressemitteilung informieren die Saatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Reutlingen darüber, dass die 41-jährige Frau aus Köngen, die im dringenden Verdacht steht, ihre beiden Töchter getötet zu haben, im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt wird. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragt ihre Unterbringung in der forensischen Abteilung einer psychiatrischen Klinik.

Die Tatverdächtige konnte aufgrund ihres psychischen Zustands bislang noch nicht vernommen werden. Eine Obduktion, die für den morgigen Dienstag anberaumt wurde, soll weiteren Aufschluss über das Tatgeschehen und die genaue Todesursache geben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern noch an.

Die Frau hatte am Sonntag kurz vor 14.30 Uhr über Notruf den Rettungsdienst alarmiert. Als Rettungskräfte und Polizei an der Wohnung der vierköpfigen Familie in der Küferstraße im Köngener Gewerbegebiet eintrafen, wurden die beiden Mädchen dort leblos aufgefunden. Die Notärztin konnte nur noch den Tod der Kinder feststellen, die sieben und zehn Jahre alt waren.

Die Mutter hatte sich wohl allein mit ihren beiden Töchtern in der Wohnung aufgehalten. Der Vater der Kinder war mehrere Tage verreist und kam erst nach der Bluttat nach Hause. Die Ermittler hatten die Mutter außerhalb der Wohnung angetroffen. Sie war selbst verletzt.lp/tb/ez