Fussball

Teck-Quintett peilt das Achtelfinale an

Fußball In der dritten Runde des Bezirkspokals sind neben dem VfL, der SGEH und dem TSV Weilheim auch die SGOH und die SF Dettingen II dabei. Von Klaus-Dieter Leib

Samuel Bosler und die VfL-Kicker sehen zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen rot: Nach dem 9:2 am Sonntag geht‘s für die Kirc
Samuel Bosler und die VfL-Kicker sehen zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen rot: Nach dem 9:2 am Sonntag geht‘s für die Kirchheimer morgen wieder gegen Faurndau. Foto: Markus Brändli

Am morgigen Donnerstag geht‘s um den Einzug ins Achtelfinale: In der dritten Runde des Fußball-Bezirkspokals sind mit den drei Bezirksligisten VfL Kirchheim, SGEH und TSV Weilheim sowie den Kreisliga-B-Vertretern SG Ohmden/Holzmaden und SF Dettingen II noch fünf Teckvereine im Rennen.

Ob Wiedersehen Freude macht? Nach dem 9:2-Gala-Auftritt gegen den FV Vorwärts Faurndau am vergangenen Sonntag auf Punktspielebene treffen die Teckstädter morgen im Pokal auf dieselbe Mannschaft, dieses Mal in Faurndau. Bereits in der vergangenen Saison hatte der VfL eine ähnliche Konstellation. Damals gab es im Pokal einen 5:2-Sieg beim TV Nellingen, ehe die Teckstädter drei Tage später im Punktspiel mit 0:2 unterlagen. „Ich bin froh, dass wir dieses Mal zuerst das Punktspiel hatten“, sagt der Kirchheimer Trainer Michel Forzano, der am Donnerstag einen motivierten Gegner erwartet: „Die werden versuchen, nicht noch einmal solch eine Klatsche zu bekommen.“ Unabhängig davon ist das Kirchheimer Ziel klar: „Unsere Qualität müsste reichen, um weiterzukommen“, sagt Forzano, „denn ich will endlich mal den Pokal gewinnen.“

Mit Dominik Cseri (Haarriss im Knie) muss der Kirchheimer Trainer noch längere Zeit auf seinen Stürmer verzichten, dafür könnte Abwehrchef Nick Strohmaier zum Einsatz kommen. „Wenn Nick nicht hundertprozentig fit ist, wird er am Donnerstag aber pausieren“, betont Forzano. Dafür steht zum ersten Mal in dieser Saison wieder Sasa Lukic zur Verfügung.

Selbstbewusste SGEH

Auch die SGEH steht im Spiel beim FV Neuhausen vor einem reinen Bezirksligaduell. Coach Dieter Hiller gibt sich betont gelassen: „Wir wollen zwar eine Runde weiter kommen, aber wenn es nicht klappen sollte, könnten wir die Niederlage verkraften.“ Nach dem ersten Auswärtssieg der Saison beim FV Plochingen (Hiller: „Darauf lässt sich aufbauen“) gehen seine Schützlinge mit frischem Selbstvertrauen in die Begegnung. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Gökhan Demir und Nico Kuhn, die beide angeschlagen sind. Dazu kommen noch einige Schichtarbeiter. „Ich weiß noch nicht, ob alle am Donnerstag frei bekommen“, sagt Hiller.

Weilheimer Revanche-Gelüste

Nach den zuletzt guten Punktspielauftritten will der TSV Weilheim nun auch im Pokal erfolgreich sein. „Wir freuen uns auf das Spiel“, sagt Trainer Benjamin Geiger vor dem Duell mit Ligakontrahent TV Nellingen, gegen den die Limburgstädter noch etwas gutzumachen haben. Am 29. September gab es gegen den TVN eine 4:6-Heimniederlage. „Nun können wir zeigen, dass wir es besser können“, sagt Geiger. „Wir haben uns in den letzten Spielen deutlich verbessert und wollen nun im Pokal Selbstvertrauen tanken für die nächsten wichtigen Punktspiele gegen den VfL und in Deizisau.“

Underdogs hoffen auf Coup

Nach neun Siegen in Folge will die SGM Ohmden/Holzmaden nun auch ihr Drittrundenmatch im Pokal gewinnen. „Das wäre das Sahnehäubchen, und im Achtelfinale würde sicherlich ein attraktiver Gegner auf uns warten“, sagt SG-Trainer Viktor Oster. Im morgigen Spiel bei der TSuGV Großbettlingen hängen die Trauben allerdings hoch. Die Gastgeber vom Staufenbühl stehen auf dem dritten Tabellenplatz der Kreisliga B4. Aufgrund einiger angeschlagener Spieler und Akteure, die beruflich verhindert sind, wird der SGM-Coach einige Veränderungen vornehmen müssen.

Eine gute Pokalrunde spielen bisher auch die SF Dettingen II. In der Qualifikationsrunde wurde der TSV Berkheim mit 10:3 besiegt, danach gab es einen 7:1-Erst­rundenerfolg beim TSV Wolfschlugen II und einen 1:0-Coup über A-Ligist TSV Weilheim II in der zweiten Runde. Vor diesem Hintergrund ist die Elf von Trainer Marc Kretschmer auch im morgigen Match gegen den A-Ligisten SG Eintracht Sirnau, Tabellenzehnter der A1, nicht chancenlos. Zumal es Verstärkungen aus der ersten SFD-Mannschaft geben wird und die Dettinger Heimrecht genießen. „Wenn wir unsere normale Form abrufen, sind wir auf unserem kleinen Kunstrasenplatz nur schwer zu schlagen“, glaubt der Dettinger Coach.