Kirchheim. „Daniel war bei den Try-Outs zu Gast und hat uns vollends überzeugt. Es ist toll zu sehen, dass sich ein junger Spieler, der bereits in der Bundesliga Erfahrungen sammeln konnte, für Kirchheim entschieden hat“, sagt der Sportliche Leiter der Knights, Karl Lenger.
Der 25-jährige Guard verfügt über einen guten Wurf von außerhalb der Drei-Punkte-Linie und hat mit 195 Zentimetern Körpergröße gute Voraussetzungen, um in der Pro A eine wichtige Rolle einzunehmen. Der gebürtige Quakenbrücker, für Vechta in der abgelaufenen Bundesligasaison durchschnittlich 8,38 Minuten auf dem Feld, wollte unbedingt nach Kirchheim. „Ich hatte bei Vechta zuletzt unregelmäßige Einsatzzeiten, möchte einfach mehr spielen und eine wichtige Rolle einnehmen. Da war Kirchheim für mich die erste Option. Ich habe über Kirchheim viel Gutes gehört. Vor allem auf die Stimmung in der Sporthalle Stadtmitte freue ich mich“, sagte der Flügelspieler nach der Vertragsunterzeichnung. Im Anschluss daran sah sich Krause bei einem Spaziergang die Kirchheimer Innenstadt an, um sich schon einmal mit seiner zukünftigen sportlichen Heimat vertraut zu machen.
Wer dort sein Trainer wird, entscheidet sich allerfrühestens Ende Juni. Laut eigenen Angaben haben Sportchef Lenger seit dem Abschied von Frenkie Ignjatovic vor knapp zehn Tagen rund 20 Bewerbungen potenzieller Nachfolger erreicht, von denen zehn in die engere Auswahl gekommen seien. Nachdem manche davon außerhalb der finanziellen Möglichkeiten der Knights gelegen haben, wollen die Verantwortlichen in den kommenden zwei Wochen zwischen fünf und sechs Kandidaten zu persönlichen Gesprächen einladen. Namen will bei den Rittern niemand verraten. Nur so viel: „Es ist eine Bandbreite von ganz jung bis sehr erfahren“, so Lenger, der auch in der Personalie Sebastian Adeberg (noch) nichts Neues vermelden kann. „Das ist von beiden Seiten erstmal offen gelassen worden, weil er auch abwarten will, wer neuer Trainer wird. Kirchheim ist aber sein erster Ansprechpartner“, versichert der Sportliche Leiter.cs/pet