Lokalsport

Generalprobe für Gipfeltreffen gelingt

Verbandsligist VfL Kirchheim schlägt Stuttgart 9:5

„Ich habe uns schon im Schlussdoppel gesehen“ resümierte Mannschaftsführer Patrick Strauch nach der Begegnung gegen Angstgegner SB Stuttgart II. So weit kam es allerdings nicht. Tischtennis-Verbandsligist VfL Kirchheim gewann sein Heimspiel etwas mühevoll mit 9:5 und bleibt Tabellendritter.

Tischtennis-Verbandsliga: VfL Kirchheim - SSV ReutlingenMichael Hohl
Tischtennis-Verbandsliga: VfL Kirchheim - SSV ReutlingenMichael Hohl

Kirchheim. Weit weg von der Spielrealität lag Patrick Strauch mit seiner Aussage nicht. Als Christian Übelhör auch sein zweites Einzel an diesem Abend verloren hatte, stand es nämlich nur noch 8:5 – der Sieg war wieder leicht gefährdet. Strauch machte per 3:0-Sieg über Trampitsch schließlich alles klar und den achten Saisonsieg perfekt.

Das stark aufspielende vordere Paarkreuz mit Simon Geßner und Michael Klyeisen verbuchte vier Einzelsiege auf das Konto der Teckstädter. In ansehnlichen Spielen zeigten die beiden einmal mehr, dass mit ihnen in der Verbandsliga jederzeit gerechnet werden muss. Michael Hohl, der den krankheits- bedingt ausgefallenen Rückkehrer Klaus Hummel ersetzte, gelang ein 3:0-Sieg über Ersatzspieler Trampitsch. Benjamin Sabo und Patrick Strauch konnten jeweils einen Punkt zum Gesamtsieg beisteuern.

In den Doppeln punkteten Klyeisen/Übelhör und Sabo/Strauch mit 3:1-Siegen. Geßner/Hohl mussten sich zeitgleich dem Sportbund-Spitzendoppel Kimmerle/Steffens geschlagen geben.

Für den VfL Kirchheim änderte sich nach dem Sieg tabellarisch nichts, da zeitgleich auch die beiden Titel-Mitkonkurrenten Plüderhausen (9:2 gegen Neuenstein) und Bietigheim-Bissingen (9:3 gegen Rottenburg) ihre Spiele gewannen.

Am nächsten Verbandsliga-Spieltag am 31. Januar kommt es zum Aufeinandertreffen mit Tabellenführer SV Plüderhausen. Für Schlachtenbummler: Spielbeginn ist um 14 Uhr in der Hohbergsporthalle Plüderhausen. Mit einem dann möglicherweise wieder gesunden Klaus Hummel rechnen sich die Teckstädter durchaus gute Chancen aus auf einen Erfolg gegen den Ligaprimus. Es wird das vorerst letzte Spiel von Simon Geßner im VfL-Dress sein: Nach der Partie wird sich Geßner in einem Privat-Trip für fast zwei Monate in Richtung Neuseeland verabschieden, um Land und Leute kennenzulernen. cü