Lokalsport

Jannik Steimle: „Harter Einstieg“

Radsport Der Profi aus Weilheim landet bei der Valencia-Rundfahrt auf Platz 99. Von Peter Eidemüller

Jannik Steimle hat die ersten Rennkilometer gesammelt. Foto: Roth

Valencia. „Die Beine drehen noch nicht so leicht.“ Mit diesem Worten fasst Radprofi Jannik Steimle aus Weilheim den ersten Einsatz im Dress seines neuen Teams Q 36.5. zusammen. Nach fünf Etappen und insgesamt 759 Kilometern bei der Valencia-Rundfahrt in Spanien war der 99. Platz im Gesamtklassement mit knapp 30 Minuten Rückstand auf den amerikanischen Sieger Brandon McNulty (UAE Emirates) allerdings Nebensache. „Ich kann die Rundfahrt hier und die Andalusienrundfahrt in zwei Wochen gut nutzen, um in Form zu kommen“, sagt der 27-Jährige, der nicht nur angesichts seiner auf die Frühjahrsklassiker ausgelegten Trainingsplanungen nicht damit gerechnet hatte, im Vorderfeld mitzufahren. „Teams wie Bora und UAE waren mit ihren Tour-Mannschaften am Start, entsprechend hart war der Einstieg.“

Bester Deutscher in Südspanien war der Ulmer Felix Engelhardt (Team Jayco Alula) auf Platz 56.

Nach der Andalusien-Rundfahrt vom 14. bis 18. Februar, wird Steimle eine Woche später beim „Opening Weekend“ am 24. und 25. Februar in Belgien dabei sein, wo nacheinander die Eintagesrennen Omloop Nieuwsblad und Kuurne–Brüssel–Kuurne auf dem Programm stehen. Richtig ernst wird es dann vom 4. bis 10. März mit Tirreno–Adriatico in Italien, wo der Weilheimer vor allem im Zeitfahren eine Duftmarke setzen will.