Lokalsport

„Land unter“ heißt es beim TC Kirchheim

Tennis Im ersten Heimspiel der Württembergliga gibt es außer einer 1:8-Schlappe noch einen heftigen Regenguss.

Kirchheim. SOS für Aufsteiger TC Kirchheim im und nach dem ers­ten Heimspiel der Tennis-Würt­temberg-Liga. Nach einem kurzen, aber heftigen Wolkenbruch war „Land unter“ auf den Plätzen und die Punkte schwammen den Mühlbach hinunter Richtung Backnang. Mit 1:8 fiel die Pleite recht deftig aus. Keine Frage: Für die Kirchheimer hat spätestens mit dieser Niederlage, die zweifellos zu hoch ausgefallen ist, der Abstiegskampf begonnen.

Zu hoch deshalb, weil die TC- Akteure in acht der neun Spiele auf Augenhöhe mitmischten. So gab es allein vier Entscheidungen durch Match-Tiebreaks - und in allen hatten die Gäste das bessere Ende für sich. „Nach einem raschen 0:3-Rückstand war der Druck vor eigenem Publikum einfach zu groß“, meinte Mannschaftsführer Alexander Miehle nach dem gebrauchten Tag.

Die Kirchheimer verschliefen den Start, verloren fünf der ers­ten sechs Sätze. Daniel ­Morozov, Eric Scherer, Tony Holzinger, Finn Wolf, Lasse Pörtner und Tim Bühler bäumten sich im zweiten Durchgang noch einmal auf, doch am Ende stand ein brutales 0:6 auf dem Spielberichtsbogen. Nach zwei Stunden Regenunterbrechung war auf den aufgeweichten Plätzen die zweite ­Niederlage im dritten Verbandsspiel schon nach den Einzeln besiegelt.

In den drei Doppeln war nur noch Ergebniskosmetik angesagt. Wenigstens die gelang dem Spanier Alejandro Osoba, der im bisherigen Verlauf der Runde enttäuscht hatte, an der Seite von Finn Wolf mit 6:4, 6:3 gegen Jakob/Hadeler. Lasse Pörtner und Eric Scherer wehrten sich gegen Boltz/Hoffacker nach Kräften, mussten die Punkte jedoch ebenso abgeben (5:7, 3:6) wie Daniel Morozov und Tim Bühler gegen Harris/König (0:6, 6:2, 5:10).

Nächsten Sonntag geht’s zum erklärten Favoriten TV Reutlingen II. Dass auch der nicht unschlagbar ist, zeigte sich im Stadtderby, das der TC Markwasen gegen den bisherigen Spitzenreiter überraschend mit 5:4 gewann. ks