Lokalsport

Lokalrivalen liefern passendes Appetithäppchen

Vorspiel zum Kempa-Cup-Match zwischen Lenningen und Owen endet 31:31

Lenningen. Wenn die Tälesnachbarn TSV Owen und SG Lenningen aufeinandertreffen, liegt Spannung in der Luft. Als Appetithäppchen zum Kempa-Cup erlebten die Zuschauer ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel. Beide Mannschaften zeigten eine gute Frühform. Am Schluss waren alle zufrieden: Man trennte sich 31:31.

Owens neuer Trainer Manfred Haase bedauerte, dass er keine Alternativen im Angriff hatte. „Uns fehlte der komplette Rückraum. Jörn Lehmann und Sebastian Martin sind verletzt. Zudem fehlten die Urlauber Felix Krüger und Johannes Martin“. Und dennoch, Owen brachte die SG-Abwehr mächtig ins Schwitzen. Bei der SG fehlten die Urlauber Ricki Austen und Markus Schurr. Bis zum 8:9 (16.) war das Spiel noch offen. Die SG mit dem noch etwas schwerfälligeren Angriffsspiel zeigte sich ungeduldiger im Abschluss, wurde ausgekontert und lag zur Halbzeit 11:15 zurück. Bei ihren Gegenstößen bewiesen die Owener absolute Landesligareife. Da hatten die Gastgeber trotz guter Möglichkeiten Defizite.

Der Owener Hochgeschwindigkeitshandball setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort. Sascha Meiss­ner und Raphael Schmid nutzten konsequent ihre Chancen. Auf der Gegenseite zeigte das SG-Duo Timo Haid und Oliver Ringelspacher einmal mehr seinen Torinstinkt. 15 Minuten vor dem Abpfiff lag der TSV jedoch 24:20 in Führung. Die Gastgeber kamen noch einmal zurück, auch deshalb, weil Heiko Lamparter, wie zuvor Matthias Carrle, TSV-Würfe gut parierte. Und als Marc Pisch zum 27:27 (54.) traf, stieg das Spannungsbarometer.

Owen konnte jetzt nicht mehr das hohe Tempo gehen. Die Führung wechselte mehrmals und dann, als Florian Dieterich mit dem 30:29 (57.) abschloss, jubelte der SG-Fanblock. Zu früh, denn Tausendsassa Sascha Meissner per Heber und Manuel Bauer, der ein Anspiel wegfischte, warfen Gelb-Schwarz nach vorne zum 31:30 (58.) Doch Owen wollte Ehrengast Bernhard Kempa das „Sahnehäubchen“ präsentieren – den nach ihm benannten Trick. Jedoch vergeblich. In der letzten Spielminute bewies Christoph Wald Übersicht und überlobte TSV-Torhüter Uwe Raichle zum 31:31 Endstand.döl