Lokalsport

Pereira ist Optimist und Fischer gestärkt

Erkenbrechtsweiler/Nürtingen. Die Tabellensituation der SGEH scheint auf den ersten Blick ziemlich bedrohlich zu sein, aber bei genauer Betrachtung hat der Aufsteiger lediglich drei Punkte Rückstand zum Tabellensiebten FV Vorwärts Faurndau. Deshalb zeigt sich auf der Berghalbinsel bislang noch kein Spieler oder Funktionär verunsichert. „Die Mannschaften liegen noch eng beisammen. Die Situation ist deshalb kein Riesendrama“, sagt Trainer ­Pedro Pereira, der sich immerhin abringen lässt, vom bisherigen Saisonverlauf „enttäuscht“ zu sein.

Bis zur Winterpause wollen die SGEH-Männer vermeiden, unter großen Druck zu geraten. „Wir haben uns bewusst keinen Tabellenplatz als Ziel gesetzt. Ich will meine junge Mannschaft erst mal Fußball spielen lassen“, sagt Pereira, der morgen mit seinen Mannen zum Tabellensechsten FC Eislingen muss: die nächste schwere Aufgabe.

Den Saisonstart haben sich auch die Verantwortlichen des FV 09 Nürtingen anders vorgestellt. Nach acht Spieltagen ist die als Topfavorit in die Saison gestartete Mannschaft als Tabellenzehnter im grauen Mittelmaß verschwunden. Trotz des missglückten Starts hat Trainer Klaus Fischer aber die volle Rückendeckung vom Vorsitzenden Zvonko Matesic: „Unser Trainer leistet hervorragende Arbeit. Ich bin sicher, dass es mit einem anderen Trainer auch nicht besser laufen würde.“ Im anstehenden Lokalderby gegen den TSV Neckartailfingen soll mit einem Dreier die Wende eingeläutet werden. Matesic ist von einem Sieg felsenfest überzeugt.kdl