Lokalsport

VfL-Korbjäger: Vorsicht im Duell der Verfolger

Basketball Mit einem Sieg bei Tabellen­nachbar SG EK Karlsruhe könnte sich der
VfL Kirchheim im Mittelfeld der Regionalliga festsetzen. Von Thomas Auerbach

Andi Nicklaus war im Hinspiel nicht nur defensiv eine Bank. Mit 22 Punkten avancierte er auch zum Top­scorer beim 102:76-Sieg des VfL.  Foto: Thomas Auerbach

Im Auswärtsspiel der Regionalligabasketballer des VfL Kirchheim am Samstag in Karlsruhe geht es um wichtige Punkte, mit denen die Verfolger in der Tabelle auf Abstand gehalten werden sollen. Der Tabellensechste von der Teck gastiert ab 18.30 Uhr bei der neuntplatzierten SG Eichenkreuz Karlsruhe.

Der Heimspielerfolg des VfL gegen die Badener in der Hinrunde war mit 102:76 der bislang deutlichste Sieg, den die Teckstädter in der laufenden Regionalliga-Saison einfahren konnten. Erfolgreichster Scorer auf Kirchheimer Seite war damals Andi Nicklaus mit 22 Punkten. Der 2,17 Meter große Kirchheimer Center machte offensiv und defensiv den Unterschied unter den Brettern und zeigte „die wohl bislang beste Leistung für unsere Mannschaft“, so VfL-Coach Dominik Eberle damals – nur verständlich, dass Kirchheim diesen Erfolg auch in Karlsruhe bestätigen möchte und erneut den Erfolg am Brett suchen wird.

Der VfL steht in der Tabelle aktuell mit acht Siegen und punktgleich mit den PS Karlsruhe Lions auf Tabellenplatz sechs. Die SG EK folgt – punktgleich mit dem TSV Wieblingen und einem Sieg weniger als Kirchheim – auf Rang neun.

Die SG EK Karlsruhe musste vergangenes Wochenende zu Hause eine herbe 67:110-Niederlage gegen Crailsheim hinnehmen. Auch eine Woche zuvor gegen Möhringen hatte es beim 71:104 kaum besser ausgesehen. Somit stehen bei der SG EK in der Rückrunde nur zwei Siege gegen SSC Karlsruhe und die SG Heidelberg-Kirchheim gleich Anfang des Jahres zu Buche. Entsprechend motiviert werden die Karlsruher zu Werke gehen, um den Anschluss in der Tabelle zu halten.

Der VfL will ebenfalls konzentriert in das Spiel gehen. Denn der breite Kader der Karlsruher weist einige scoringstarke Spieler auf. Allen voran Nicolas Ensch mit durchschnittlich 17,2 Punkten in der aktuellen Saison, aber auch Weber (12,4), Jan Hartinger (12,3), Leonard Adickes (11,9) und Noel Giehsel (10,9) sorgen für Gefahr.

„Wir dürfen uns nicht auf dem Ergebnis des Hinspiels ausruhen“, warnt Dominik Eberle, „immerhin hat Karlsruhe uns damals fast 30 Punkte im ersten Viertel eingeschenkt. Das ist eine sehr athletische Mannschaft, mit hoher Gefahr an der Dreierlinie, aber unter dem Korb verwundbar. Das zeigen die Statistiken des Spiels gegen Crailsheim, als beide Center fast 30 Punkte machten. Ziel muss ein besseres Rebounding und eine bessere Defensive sein.“