Lokalsport

Zuversicht im Lager der Teckteams

Handball-Bezirksliga: VfL und TSVW gegen Tabellenhinterbänkler

Dranbleiben: Die Handballbezirksligateams des VfL Kirchheim und TSV Weilheim gehen in die nächste Runde im Fernduell um Platz zwei. Gegner der beiden Teckteams sind vermeintlich schwächere ­Mannschaften – doch Vorsicht!

Lagebesprechung: Dem TSV Weilheim winkt in Köngen der vierte Ligasieg in Folge. Foto: Jörg Bächle
Lagebesprechung: Dem TSV Weilheim winkt in Köngen der vierte Ligasieg in Folge. Foto: Jörg Bächle

Kirchheim/Weilheim. Der Tabellenzweite VfL (22:8 Punkte) empfängt heute Abend um 19.30 Uhr die Württembergliga-Reserve des TSV Wolfschlugen, aktuell auf Platz sieben mit 12:14 Zählern. Ein Selbstläufer wird die Partie jedoch nicht, fallen beim VfL mit Martin Rudolph und Marcel Metzger (beide im Urlaub) jedoch zwei wichtige Rückraumshooter aus. Zudem ist Alexander Zoll beruflich verhindert.

Trainingsschwerpunkt unter der Woche war vor allem die Abwehrarbeit, denn Gegner Wolfschlugen verfügt über einen wurfgewaltigen Rückraum. Auf der Mittelposition agiert bei den „Hexenbannern“ mit Steffen Stoll außerdem ein erfahrener Spieler, der sowohl selbst den Torabschluss sucht als auch ein gutes Auge für die Mitspieler besitzt. Ihn nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, wird eine der Hauptaufgaben der Kirchheimer Defensive sein. Im Angriff will der VfL hingegen wieder volles Tempo gehen, zumal die Tecksieben gerade vor heimischem Publikum nicht mit Toren geizt. Trotz des etwas dezimierten Personals sind alle Spieler in der Lage, über die 60  Minuten Vollgas zu geben.

Auch das Trainerduo Engelbert Eisenbeil/Uwe Hamann geht zuversichtlich in die Partie, denn der Kader ist in der Breite qualitativ ausgeglichen besetzt. Zudem wird mit Manuel Weber ein alter Bekannter nach langer Zeit wieder im Trikot der „Ersten“ auflaufen.

Lokalrivale TSV Weilheim (Platz drei/21:9 Punkte) ist nach drei Siegen in der Liga und dem gewonnen Pokalderby gegen Owen ein Auftakt nach Maß ins Handballjahr geglückt. Am Sonntag (17 Uhr) steht das schwere Auswärtsspiel gegen den vom ehemaligen Weilheimer Peter Schmauk trainierten Aufsteiger TSV Köngen an.

Der Blick des TSVW richtet sich trotz Platz drei tabellarisch eher nach unten als nach oben. Bei einer Niederlage würde die Limburgsieben in das breite Mittelfeld der Tabelle abrutschen, in dem sechs Mannschaften gerade einmal zwei Minuspunkte voneinander getrennt sind.

Gegner Köngen liegt mit derzeit neun Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz, was jedoch über die Leistungsfähigkeit des Aufsteigers hinwegtäuscht. Gerade gegen Spitzenteams zeigen die Köngener regelmäßig Topleistungen – just gegen Weilheim gelang dem TSVK im Hinspiel ein 32:29-Auswärtssieg. Heim­stark ist das Team auch. So tat sich beispielsweise der VfL extrem schwer in Köngen, gewann dort nur knapp mit 26:25. Die Köngener pflegen eine aggressiv körperbetonte, aber dennoch faire Spielweise. Zudem erwartet die Weilheimer die eine oder andere taktische Variante, die Ex-Trainer Peter Schmauk als Überraschung parat haben wird.jm/pa

VfL Kirchheim: Pisch, O. Latzel – M. Mikolaj, J. Mikolaj, S. Latzel, Sadowski, F. Weber, Schwarzbauer, Heilemann, Pradler, Keller, M.  Weber

TSV Weilheim: Illi, Mayer – F. Zettl, Banzhaf, Seyferle, Klett, Sigel, Auweter, Bauer, Späth, Stark, Steinke, Braun, Hartmann, Allgaier