Kirchheim. Die überbetrieblichen Lehrgänge im Ausbildungsberuf des Land- und Baumaschinenmechatronikers für Württemberg ziehen im neuen Schuljahr 2024/25 von der Max-Eyth-Schule in das Bildungszentrum für Agrar- und Umwelttechnik, Garten- und Landschaftsbau der Deula um.
Der Ausbildungsberuf des Land- und Baumaschinenmechatronikers gehört zu den wichtigsten Berufen in der Landwirtschaft und im Baugewerbe. Um diesem Berufszweig eine optimale überbetriebliche Ausbildung zu ermöglichen, haben die Deula Baden-Württemberg und der Verband des Landtechnischen Handwerks Baden-Württemberg eine Kooperationsvereinbarung zu der neuen überbetrieblichen Ausbildungsstätte unterzeichnet. Die Ausbildung ist sehr anspruchsvoll, vielseitig und wird durch den weiteren Einzug der Elektronik immer komplexer. Die Mechatroniker müssen in der Lage sein, komplexe Maschinen zu warten, zu reparieren und zu optimieren. Um diese Aufgabe zu bewältigen, benötigen sie ein tiefes Verständnis von Mechanik, Hydraulik, Elektrik und Elektronik. Die neue Ausbildungsstätte an der Deula wird den angehenden Mechatronikern modernste Technologie und innovative Lehrmethoden bieten, um ihnen bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu helfen.
An der Deula in Kirchheim sind mehr als 30 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Infrastruktur mit Seminarräumen, einer Unterrichtshalle sowie Internatsplätzen und einer eigenen Küche bildet das Fundament für eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Die pädagogisch geschulten Praktikerinnen und Praktiker erweitern kontinuierlich ihre Fertigkeiten durch gezielte Schulungsmaßnahmen. Der Erfahrungsaustausch wie auch die Weiterbildung wird über den Deula-Bundesverband organisiert.
Ab September werden die überbetrieblichen Lehrgänge „Metalltechnik“, „Elektrik“ sowie „Hydraulik I und II“ stattfinden. Neben den bestehenden Lehrgängen werden in der näheren Zukunft die neuen Lehrgänge „Kraftübertragung und Fahrwerkstechnik“ sowie „Datenübertragungssysteme“ an der Deula eingeführt. pm