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Stetigkeit als Trumpf

Albverein Schlierbach feiert Mitgliederzuwachs

Vereinssterben? Von wegen. Im vergangenen Jahr konnte der Albverein Schlierbach sogar 32  neue Mitglieder dazugewinnen. Im Mittelpunkt der Hauptversammlung stand der Erfolg der einzelnen Gruppen.

Schlierbach. Dass sich Beständigkeit lohnt, zeigte sich bei der Hauptversammlung, bei der 15 Jahre Kinder- und Jugendgruppe, 20 Jahre Dolomiten-Wandergruppe und sogar 40 Jahre Seniorengruppe gefeiert wurde. Im Musikerheim begrüßte Bernd Haller über 50  Wanderfreunde. Zunächst wurde an die verstorbenen Mitglieder Hans Sieder, Else Fischer und Otto Monz gedacht.

Laut Haller ist der Verein im letzten Jahr den Anforderungen der Mitglieder gerecht geworden – und das nicht nur beim Schwerpunkt Wandern, sondern auch bei Heimat- und Naturverbundenheit. Dazu zählen auch Arbeiten an den Wanderwegen.

Sehr erfreulich sei außerdem der Mitgliederstand; bei 15 Austritten und 32 Eintritten gibt es nun 477 Mitglieder. Damit ist Schlierbach eine der mitgliederstärksten Ortsgruppen im Teck-Neuffen-Gau.

Ulrike Weiler berichtete von 17  Wandertouren mit im Durchschnitt 22 Teilnehmern, die von elf Wanderführern geleitet wurden. Andere Aktivitäten wie das Dorffest, Schwäbischer Abend und Ausrichtung des Seniorennachmittags der Gemeinde wurden gut bewältigt. Sie hat bedauert, dass ausgerechnet die „Frauen on „Kul-(tour)“ wegen des Bahnstreiks ausfallen musste. Getoppt wurden die durchschnittlichen Teilnehmerzahlen von der Seniorengruppe, die in ihren 26 Unternehmungen im Durchschnitt über 50  Teilnehmer auf die Beine brachte und das schon seit Jahren.

Beate Haller und ihre Helfer betreuen in der Kinder- und Jugendgruppe derzeit 65 Teilnehmer mit ihren Aktivitäten, welche auch bei auswärtigen Auftritten immer gern gesehene Gäste sind. Ein Höhepunkt war wohl der Kinderfasching in der brechend vollen Dorfwiesenhalle. Armin Kaiser und Team betreuen über 15 Outdoorkids, die auch im Naturschutz, in der Nistkastenpflege und der Kreisputzete aktiv waren.

Schon seit Jahren rettet Waltraud Wild mit ihren Helfern die Kröten an der Hattenhofer Straße. Im letzten Jahr wurden 241 Frösche und eine Kröte gezählt, davon in einer einzigen Nacht im März 159 Frösche. Gerhard Emmert berichtete über die Kassenlage, wo sich Einnahmen und Ausgaben die Waage hielten.

Am Ende waren viele Ehrungen fällig, für bis zu 70 Jahre Mitgliedschaft. Nach über 25-jähriger Tätigkeit als Rechner schied Gerhard Emmert auf eigenen Wunsch aus. Als seine Nachfolgerin wurde Veronika Schurr gewählt und als Kassenprüferin Anna Waldenmaier, neuer Beisitzer wurde Ralph Janowsky. wh