lps. Menschen mit Diabetes sollten ihre Füße besonders sorgfältig pflegen, da sie ein erhöhtes Risiko für Fußprobleme haben. Wenn der Blutzucker über einen längeren Zeitraum nicht optimal eingestellt ist, können Nerven und Gefäße geschädigt werden. Das kann dazu führen, dass die Füße schlechter durchblutet werden und das Schmerzempfinden sich verschlechtert. Deshalb ist es wichtig, einige Dinge zu beachten: Die Füße sollten täglich auf Veränderungen überprüft werden, an unzulänglichen Stellen auch mit einem Spiegel. Dabei ist insbesondere auf die Fußsohlen und die Zehenzwischenräume zu achten. Bei der Nagelpflege sollten nur stumpfe oder abgerundete Feilen verwendet werden, damit die Haut nicht verletzt wird, da sonst sehr schnell Entzündungen entstehen können, die nur schwer heilen. Oft werden kleine Verletzungen nicht rechtzeitig wahrgenommen, da das Empfinden fehlt oder gestört ist. Eingewachsene Nägel sollten nur vom Fachmann entfernt werden. Um Risse zu vermeiden, werden die Füße nach dem Waschen mit einer Feuchtigkeitscreme oder Salbe eingerieben. Spezielle Produkte dafür werden beispielsweise in Apotheken oder Drogerien angeboten.
Eine professionelle Fußpflege ist gerade bei Diabetikern besonders zu empfehlen, da Fußprobleme so leichter erkannt und behandelt werden können. Dabei reicht das Spektrum der Podologen (speziell ausgebildete Fußpfleger) weit über die Fußkosmetik hinaus. Liegt eine medizinische Notwendigkeit vor und wird eine Fußpflege vom Arzt verordnet, werden die Kosten dafür in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
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