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Claudine und das englische Königshaus

Claudine Gräfin Rhédey von Kis-Rhéde entstammte dem ungarischen Adel. Geboren wurde sie 1812 in Erdőszentgyörgy, zu Deutsch Sankt Georgen auf der Heide. 1832 lernt sie beim Ausreiten im Wiener Prater Alexander von Württemberg kennen, der als Vetter des amtierenden Königs Wilhelm I. von Württemberg weit über ihr steht.

 

Gegen erhebliche Widerstände setzt das Paar die Hochzeit am 2. Mai 1835 durch. Alexander verzichtet für die Nachkommen auf alle Erb- und Titelansprüche an das württembergische Königshaus. Außerdem verzichtet er auf eine stattliche Apanage. Claudine wird zur Gräfin von Hohenstein ernannt. Den Titel tragen auch die drei Kinder.

 

Der Sohn Franz wird 1863 zum Fürsten, 1871 zum Herzog von Teck. 1866 heiratet er in London Mary Adelaide - eine Cousine der Königin Victoria, ansonsten aber eine wenig attraktive Partie. Die gemeinsame Tochter Mary, Claudines Enkelin, wird 1910 Königin von England. vol