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„Wir wollen auch hier in Kirchheim zu einer gerechteren Handelsordnung beitragen, zu einer nachhaltigen Entwicklung und zur Möglichkeit einer fairen Globalisierung.“ Songard Dohrn, Vorsitzende

Sichtbar wird dieses Eintreten durch den Fairen Handel in unserem Weltladen in der Dettinger Straße 54. Er führt viele Waren aus den Ländern des Südens. Die Menschen, die sie produzieren, erhalten für diese hochwertigen Waren einen fairen Preis, der ihnen ein selbstbestimmtes Leben in Würde ermöglicht. So trägt unser Weltladen zu mehr Gerechtigkeit im Welthandel bei. Viele Menschen arbeiten freiwillig und unentgeltlich mit im Weltladen – oft schon seit vielen Jahren. Der Weltladen hat sich als Fachgeschäft für Fairen Handel etabliert.

Der Weltladen dient oft auch als Bühne für unsere Bildungsarbeit. Wir informieren über viele Aspekte des Eine-Welt-Gedankens. Ein Schwerpunkt sind Info-Veranstaltungen beispielsweise zu Welternährung oder öko-fairen Produkten. Wir richten unseren Fokus auch auf junge Menschen, besonders auf die gute und sich stetig ausweitende Bildungs-Partnerschaft mit der Raunerschule.

Auch in der Öffentlichkeit ist die Bandbreite unserer Ideen groß, um den Fairen Handel stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken: Wir haben schon die Oberbürgermeisterin mit Fairem Kaffee aufgewogen, Stadträte als menschliche Tischkicker gegeneinander antreten lassen oder mit Schülerinnen und Schülern aus Kirchheim Geld gesammelt für Straßenkinder auf den Philippinen. Seit Jahren beteiligen wir uns an der bundesweiten „Fairen Woche“.

In Kirchheim spielt Fairer Handel heute eine große Rolle im Alltag. Dazu trägt das Projekt Fair Trade Town (FTT) bei. Wir gaben den Anstoß, dass Kirchheim sich 2010 mit Erfolg um den FTT-Titel bewarb, der 2012 für weitere vier Jahre verliehen wurde. Wir fühlen uns dem Kerngedanken der Lokalen Agenda verpflichtet: „Global denken, lokal handeln“. Im Projekt CSR sehen wir die Chance, dieses Eintreten für eine gerechtere Welt weiter voran zu bringen.