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Mädchen wurden erstochen

Köngen. Die beiden sieben und zehn Jahre alten Mädchen, die am Sonntag in der elterlichen Wohnung in Köngen tot aufgefunden worden waren, sind am gestern obduziert worden. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Untersuchungen ist davon auszugehen, dass beide Kinder infolge von Stichverletzungen gestorben sind. Das Tatmesser wurde am Tatort sichergestellt.

Die 41-jährige Mutter, die der Tat dringend verdächtig ist, wurde am Montagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Im Rahmen der Vernehmung räumte die Beschuldigte ein, auf ihre Kinder eingestochen und im Anschluss daran in suizidaler Absicht sich selbst eine Schnittverletzung zugefügt zu haben. Sie wurde am Sonntagnachmittag vom Rettungsdienst und der Polizei auf einem Nachbargrundstück mit einer blutenden, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzung am Arm angetroffen. Die Tatverdächtige hatte selbst kurz vor 14.30 Uhr über Notruf den Rettungsdienst angefordert und sich zu einer Nachbarin begeben.

Bei der Vernehmung durch den Haftrichter führte die 41-Jährige als Motiv für ihr Handeln private Probleme an.lp