Lokale Kultur

Mutter Courage in der Stadthalle

Mutter Courage in der Stadthalle. Am Dienstag, 8. Oktober, gastiert die Badische Landesbühne um 19.30 Uhr in der Kirchheimer Sta
Mutter Courage in der Stadthalle. Am Dienstag, 8. Oktober, gastiert die Badische Landesbühne um 19.30 Uhr in der Kirchheimer Stadthalle mit Bertolt Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“. Bertolt Brecht, einer der wichtigsten Dramatiker und Regisseure des 20. Jahrhunderts, entwarf mit der „Mutter Courage“ ein Paradebeispiel einer Kriegsgewinnerin, die jegliche Moral auszublenden versucht - ein Thema so aktuell wie eh und je. Während alle den Frieden herbeisehnen, bewegt sich die Geschäftsfrau Anna Fierling, auch Mutter Courage genannt, gemeinsam mit ihren drei Kindern zufrieden über die Schlachtfelder. Im Krieg macht sie die besten Geschäfte, denn was auf allen Seiten dringend benötigt wird, kann sie teuer verkaufen. Doch dafür zahlt sie selbst einen hohen Preis: Nach und nach verliert sie ihre Kinder an den Krieg. Das im Exil verfasste Stück wurde 1941 in der Schweiz uraufgeführt. Die Betrachtung des Krieges als menschenverachtendes Geschäft stellt auch in der Inszenierung von Intendant Carsten Ramm den Sc
Am Dienstag, 8. Oktober, gastiert die Badische Landesbühne um 19.30 Uhr in der Kirchheimer Stadthalle mit Bertolt Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“. Bertolt Brecht, einer der wichtigsten Dramatiker und Regisseure des 20. Jahrhunderts, entwarf mit der „Mutter Courage“ ein Paradebeispiel einer Kriegsgewinnerin, die jegliche Moral auszublenden versucht - ein Thema so aktuell wie eh und je. Während alle den Frieden herbeisehnen, bewegt sich die Geschäftsfrau Anna Fierling, auch Mutter Courage genannt, gemeinsam mit ihren drei Kindern zufrieden über die Schlachtfelder. Im Krieg macht sie die besten Geschäfte, denn was auf allen Seiten dringend benötigt wird, kann sie teuer verkaufen. Doch dafür zahlt sie selbst einen hohen Preis: Nach und nach verliert sie ihre Kinder an den Krieg. Das im Exil verfasste Stück wurde 1941 in der Schweiz uraufgeführt. Die Betrachtung des Krieges als menschenverachtendes Geschäft stellt auch in der Inszenierung von Intendant Carsten Ramm den Sc