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„Zauberlehrlingin“

Zum Artikel „Flaute im Frühjahr bringt Kohle zurück“ vom 14. September

Ja, es ist wahrlich eine Wundertüte, die Energiewende. Alles total einfach und „nice“. Will man glauben lassen. Und alle klatschen Beifall, ohne mitzudenken. Weg mit dem Klimakiller Nummer eins „fuck CO2“. Verbrenner weg, Stromer her. Und es geht noch mehr. Wind, Sonne und auch Biogas, so heißt der ganze „Klimawende-Spaß“. Spaß deshalb, weil die Energiewende, so wie jetzt geplant, eine Mogelpackung für uns Verbraucher/Klimaschützer ist. Von der Versorgungssicherheit ganz zu schweigen. ­„Flaute im Frühjahr/Stromerzeugung aus Windkraft um ein Fünftel weniger als im Vorjahr“ war zu lesen. Nur noch 44 Prozent „Nice-Strom“, aber 56 Prozent ist „Shit-Strom“ aus Kohle, Gas und Atom.

Ei, wie das: „Der Wind weht, wann er will. Die Sonne scheint auch nicht immer.“ Und jetzt? Macht Annalena B. „hexhex“ und spricht die Zauberformel: „Wind wehe und Sonne scheine, lasst mich nicht alleine“? Oder verklagt die Deutsche Umwelthilfe „Wind und Sonne“ darauf, zu „wehen beziehungsweise zu scheinen“, wie das erwartet wird? Drohen die „Fridays“ Wind und Sonne mit Hungerstreik? Wie wird nach dem Abschalten der Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke trotzdem genügend Strom „aus der Steckdose“ kommen? Statt „hexhex“ kauft Annalena B. bei unseren „Nachbarn“ ein: Kohlestrom aus Polen, Atomstrom aus Tschechien und Frankreich. Natürlich ganz „CO2-neutral“ und „Atom-Müll“-frei. Verlogener geht’s nicht! Bestimmt hat die grüne Zauberlehrlingin Annalena B. noch viele andere „Ideen“, um uns zum Gelingen der Energiewende zu zwingen. Ihr Zweck heiligt alle Mittel.

Gunther Zizelmann, Kirchheim