Lokales

Betreuung gut angelaufen

Lösung für Ohmdener Grundschüler bleibt bestehen

Gut angenommen wird die seit September 2011 laufende Kernzeitbetreuung für Ohmdener Grundschüler. Insgesamt nutzen 16 Kinder das Angebot.

Ohmden. Viele Jahre auf die lange Bank geschoben, entpuppt sich die im vergangenen Jahr unter dem neuen Ohmdener Bürgermeister Martin Funk aus dem Hut gezauberte Lösung nun als Erfolgsmodell. „Wir haben 13 Anmeldungen und 16 Kinder“, sagte die Leiterin der Kernzeitbetreuung, Maria Gallardo, im Gemeinderat. Besonders profitierten von dem Angebot Erst- und Zweitklässler, deren Unterricht bereits um 11.20 Uhr ende.

Wahlweise können die Kinder für drei, vier oder fünf Tage angemeldet werden. Familien, die die Betreuung nur an ein oder zwei Tagen benötigen, teilen sich deshalb einzelne Plätze.

Mangels Alternative geht die Kernzeitbetreuung vorerst im Vereinszimmer in der Gemeindehalle über die Bühne. Aufgrund der angespannten finanziellen Situation der Trinkbachgemeinde war Verwaltung, Ratsvertretern und Eltern von Anfang an klar, dass eine kostengünstige Unterbringungsmöglichkeit gefunden werden musste.

„Der Raum wird nun besser genutzt“, so die positive Einschätzung Martin Funks. Nach kleineren Anfangsproblemen habe er den Eindruck, dass die verschiedenen Nutzer keine Schwierigkeiten miteinander hätten. Der Rathauschef sprach sich dafür aus, das Angebot im kommenden Jahr weiter laufen zu lassen, vorausgesetzt, dass genügend Kinder angemeldet werden. Daran zweifelt Maria Gallardo nicht. „Die Eltern haben ja jetzt die Sicherheit, dass ihre Kinder von 7 bis 13.30 Uhr betreut werden.“ Sie regte an, die Internetseite der Gemeinde diesbezüglich zu aktualisieren und auf der Homepage auch auf die U-3-Betreuung im Kindergarten hinzuweisen.

Auch finanziell scheint die Rechnung aufzugehen: Wie Bürgermeister Funk darlegte, belaufen sich die Elternbeiträge jährlich auf rund 5 700 Euro. Zudem geht er davon aus, dass die Gemeinde Zuschüsse in Höhe von 4 600 Euro bekommen wird. Dem stehen Personalkosten von 8 500 Euro gegenüber. „Es spricht also nichts dagegen, das Angebot weiter zu betreiben“, so Funk. Das sahen die Gemeinderäte genauso. Einvernehmlich wurde ein entsprechender Beschluss gefasst.