Lokalsport

Bernd Weiler holt Silber und Bronze

Skisport Bei den Deutschen Mastersmeisterschaften überrascht der Weilheimer mit zwei Medaillen.

Bernd Weiler hat im Zillertal aufhorchen lassen.  Foto: Alois Spandl

Krimml. Die beiden Ski-Oldies vom Bezirk Ost im Schwäbischen Skiverband haben zum Saisonende nochmals zugeschlagen. Bei den Bayerischen und Deutschen Mastersmeisterschaften Alpin auf der Gerlosplatte im Zillertal holte Bernd Weiler vom TSV Weilheim überraschend zwei Podestplätze sowie einen vierten Platz, Hartmut Bohnacker vom SC Gerhausen fuhr auf die Plätze vier und fünf. Die ausrichtenden Vereine SV Taching und TSV Trostberg hatten über 100 Starter zu den Riesentorläufen und rund 80 Mastersläufer zum Slalom im Alter von 30 bis 82 Jahren begrüßt.

Die Bayerischen Meisterschaften machten den Auftakt. In einem langen Riesentorlauf fuhr Weiler völlig überraschend auf Platz drei unter 21 Startern in der Klasse A 6 in einer Zeit von 1.01,93 Minuten. Auch Bohnacker wusste zu überzeugen, mit einer Zeit von 1.07,52 Minuten belegte er Platz fünf in der Klasse B 7.

Witterungsbedingt wurde der Riesentorlauf verkürzt, und Bohn­acker machte den Auftakt. Mit einer Zeit von 44,36 Sekunden fuhr er auf den undankbaren vierten Platz, ihm fehlten 15 Hundertstelsekunden auf den Bronzerang. Bernd Weiler konnte seine Leis­tung von Vortag bestätigen. Seine Zeit von 42,13 Sekunden reichte ebenfalls zum undankbaren Platz vier, gerade mal 24 Hundertstel fehlten zum zweiten Platz.

Für Enttäuschung blieb jedoch keine Zeit, da es nahtlos zum Slalom ging. Dieser stellte alle Teilnehmer vor große Herausforderungen – Sonne, Föhnsturm und Saharastaub machten die Piste unangenehm weich. Hartmut Bohn­acker machte wiederum den Anfang. Mit einem soliden Lauf fuhr er in 48,29 Sekunden auf Platz fünf mit 0,6 Sekunden Rückstand auf Rang drei. In der Klasse A 6 durfte Bernd Weiler früh ran, was kein Nachteil sein sollte. Mit einer Laufzeit von 48,61 Sekunden sicherte er sich völlig überraschend den zweiten Platz und wurde Deutscher Vizemeister.

Zum Abschluss steht für die beiden Bezirksasse noch das FIS-Masterfinale an an. bw