Konfirmation und Kommunion

Eine persönliche Entscheidung

Vorbereitung auf die Konfirmation

Im Konfirmandenunterricht werden die Jugendlichen auf ihre Konfirmation vorbereitet und können sich mit Gleichaltrigen über ihren Glauben austauschen. Foto: Pexels

LK. Der Ausdruck Konfirmation kommt vom lateinischen „confirmatio“ und bedeutet so viel wie „Bekräftigung“ oder „Bestätigung“. Die Konfirmanden bekennen sich öffentlich zu ihrem Glauben und bestätigen damit das Taufversprechen. Somit werden sie zu vollwertigen Mitgliedern der Gemeinde. Dieser bedeutende Schritt sollte eine persönliche Entscheidung sein und nicht durch Druck von außen oder Anreiz in Geschenken getroffen werden. Um auf diesem Weg begleitet zu werden, Gott näherzukommen und seinen Standpunkt zum Glauben zu finden, durchlaufen die Jugendlichen eine lange Vorbereitung. Die Teilnahme am Konfirmandenunterricht ist Voraussetzung für die Konfirmation. Hier werden die grundlegenden Inhalte des christlichen Glaubens vermittelt und die persönliche Stellungnahme dazu erarbeitet. Dazu gehört auch, die Strukturen der Gemeinde kennenzulernen sowie die Auseinandersetzung mit Sinn- und Lebensfragen aus christlicher Sicht. Wie der Konfirmandenunterricht organisiert wird, entscheidet der jeweilige Kirchenvorstand. Der Rhythmus und die Gestaltung können also stark variieren. Allgemein werden regelmäßige Treffen über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren vorgesehen. Unter anderem werden auch sogenannten Konfi-Freizeiten organisiert. Neben dem Besuch des Unterrichtes wird auch die Teilnahme und Mitwirkung in den Gottesdiensten verlangt, sodass die Konfirmanden mit dessen Ablauf und Bedeutung vertraut werden.