Kirchheim

Eine bittersüße Komödie über den Tod und das Leben

Die Württembergische Landesbühne Esslingen bringt das Stück "Ruhe, hier stirbt Lothar" in die Kirchheimer Stadthalle.    Foto: pr

In „Ruhe, hier stirbt Lothar“ erhält Lothar Kellermann eine tödliche Diagnose: Er hat eine aggressive Form von Lymphdrüsenkrebs und nur noch wenige Wochen zu leben. Darüber reden möchte der eigenbrötlerische Lothar nicht – er spendet lieber gleich sein gesamtes Vermögen an ein Tierheim, wo er seinen Hund Bosko hinbringt, und zieht ins Hospiz. Dort trifft er die ebenfalls todkranke Rosa. Im Lärm der Baustelle nebenan lernen sie sich kennen und lieben. Sie rauchen, lachen und weinen gemeinsam. Lothar teilt mit ihr seine Leidenschaft für marokkanische Zementfliesen, Rosa hält mit ihrem trockenen Humor die Stimmung aufrecht. Derweil bemüht sich Lothar, sich noch mit seiner Tochter zu versöhnen und sich seinem Kollegen Manfred anzuvertrauen. Doch dann die große Überraschung: Lothar hat nur eine seltene, aber harmlose Hauterkrankung. Für ihn ein Schock. Plötzlich doch nicht sterben müssen, von Rosa wegziehen, ins normale Leben zurückkehren? Alles scheint wieder sinnlos. Er hat kein Geld, kein Zuhause und keinen Hund mehr. „Ruhe, hier stirbt Lothar“ wurde 2021 mit Jens Harzer und Corinna Harfouch in den Hauptrollen verfilmt und wird von der Württembergischen Landesbühne am Samstag, 13. April, 19.30 Uhr, in der Kirchheimer Stadthalle auf die Bühne gebracht. Karten gibt es im Vorverkauf in der Geschäftstelle des Kulturrings, Wollmarktstraße 48, in der K-Info im Max-Eyth-Haus sowie online unter www.kulturring.kirchheim-teck.de.  pm