Kirchheim

Empfohlene Dosis für Zeitung in der Schule: Einmal täglich lesen

Projekt Nach Ostern beginnt der erste Zeitraum von „Wir lesen intensiv“, nach Pfingsten folgt ein weiterer. Rund um die Teck werden Schulklassen wieder mehrere Wochen lang mit dem Teckboten beliefert. Von Andreas Volz

So macht Unterricht Spaß: Der Teckbote kommt auf den Tisch, und die ganze Klasse vertieft sich in die Lektüre.      Archivfoto: Andreas Volz

Täglich soll sie wieder auf den Schultisch kommen – die Zeitung. „Wir lesen intensiv“ geht in eine neue Runde. In zwei unterschiedlichen Zeiträumen bietet der Teckbote gemeinsam mit der Stiftung Kreissparkasse das Leseförderprojekt an, das Schulklassen zwischen den Oster- und den Sommerferien mit der jeweils aktuellen Tageszeitung ausstattet, entweder in der gedruckten Version frei Haus oder aber mit einem Zugang zur elektronischen Version des Teckboten.

Das Projekt fördert nicht nur die Gewöhnung an die tägliche Zeitungslektüre, es leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Medienkompetenz. Nicht zu vergessen ist die Allgemeinbildung, die das „Schulbuch Tageszeitung“ ganz automatisch und quasi nebenbei vermittelt. Schließlich ist die Themenvielfalt, die jede einzelne Zeitungsausgabe abdeckt, umfassend.

Ausgehend von persönlichen Interessen, die jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler jeden Tag im „Teckboten“ wiederfindet – sei es im Lokalteil oder im Mantelteil –, stoßen die Teilnehmer am Leseprojekt beim Blättern auch auf ganz andere Themen, die es ebenfalls wert sind, sich damit zu beschäftigen. Vielleicht ist es zunächst nur die Überschrift, vielleicht ist es auch das Bild zum Artikel: Anreize gibt es zur Genüge, genauer lesen zu wollen.

Ein wichtiges Lernziel besteht darin, dass es nichts gibt, was man unbedingt lesen muss: Jede Seite und jeder Artikel sind lediglich ein Angebot. Das ist beim klassischen Schulbuch ganz anders: Wer da großzügig ganze Seiten überblättert, vergrößert sein Wissensdefizit. Bei der Zeitung dagegen hilft jeder einzelne Artikel, dass Wissensspektrum zu erweitern – zusätzlich oder auch ergänzend zum Unterrichtsstoff.
 

Geschliffen im Ausdruck

Regelmäßiges Lesen der Tageszeitung verbessert außerdem die eigene Sprachkompetenz. Ob Wortschatz, Idiomatik, Grammatik oder Schreibstil, in allen Fällen gilt das Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein. Um im Bild zu bleiben, werden also durch stetes Lesen auch der eigene Schreibstil und das eigene Ausdrucksvermögen durch tägliches Lesen „geschliffen“.

Wer sich und seine Schulklassen – von der Grundschule bis zur Oberstufe – für das Projekt anmelden möchte, findet das passende elektronische Anmeldeformular im Internet unter der Adresse www.teckbote.de/zisch.