Weilheim und Umgebung

Mit neuem Fahrplan soll es „flutschen“

Nahverkehr Die Verantwortlichen haben nach­gebessert: Ab Montag gilt im Raum Weilheim ein geänderter Busfahrplan.

Der Umstieg bleibt, wird aber entzerrt.Foto:  Carsten Riedl
Der Umstieg bleibt, wird aber entzerrt.Foto: Carsten Riedl

Weilheim. Seit der Umstellung des Busfahrplans zum Jahreswechsel sind rund um Weilheim jede Menge Probleme aufgetaucht: Vor allem Pendler und Schüler klagten über Verspätungen, verpasste Anschlüsse und überfülle Busse. Jetzt haben die Verantwortlichen nachgebessert: Ab Montag gilt ein überarbeiteter Busfahrplan.

„Es gibt neue Fahrwege, andere Linienführungen, längere Übergangszeiten fürs Umsteigen und andere Pausenzeiten für die Fahrer“, fasst Klaus Neckernuß, Amtsleiter für den Öffentlichen Personennahverkehr im Landratsamt Esslingen, zusammen. Damit soll es in Weilheim beim Busverkehr künftig wieder besser „flutschen“.

Zum Beispiel beim Umstieg in Weilheim. Allzu oft hatten Fahrgäste dort wegen Verspätungen ihren Anschluss nach Neidlingen oder Kirchheim verpasst. „Der Umstieg bleibt“, betont Klaus Neckernuß. „Aber die Umstiegszeiten sind jetzt länger, sodass die Fahrgäste ihren Anschluss künftig gut bekommen sollten.“

Zur Pünktlichkeit beitragen dürfte ein weiterer Punkt: „Mittlerweile hat der neue Betreiber das Ampel-Anforderungssystem nachrüsten lassen.“ Zahlreiche Verspätungen waren entstanden, weil die neuen Busse anfangs keine grüne Welle in Kirchheim hatten.

Auch die Schüler sollen es nun leichter haben. Am Schlossgymnasium sorgen Verstärker-Busse nachmittags für Entspannung. Am Bildungszentrum Wühle und der Limburg-Grundschule sollen die Busse durch geänderte Routen und eine Aufteilung der Schüler künftig pünktlicher abfahren und ankommen. Nicht zuletzt werden die Schüler genau über die Abfahrtszeiten informiert und gebeten, sich besser auf die Busse zu verteilen. „Genügend Kapazitäten sind da“, betont Klaus Neckernuß.

Quasi nebenbei ist ein altes Problem behoben worden: Die Linie 177 startet morgens jetzt fünf Minuten früher, sodass Schüler, die auswärtige Schulen besuchen, ihren Anschluss bekommen.

Weil sich einige Abfahrtszeiten ändern, sollten sich die Fahrgäste schon vorab über den Fahrplan informieren. Bianca Lütz-Holoch