Polizeiberichte

Faschingsbilanz der Polizei

Fasching Trotz etlicher Einsätze und hoher Besucherzahlen verzeichnet das Polizeipräsidium Reutlingen über die diesjährige Faschingszeit vom 22. Januar bis zum Faschingsdienstag in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen und Tübingen trotz einzelner Ausnahmen im Gesamtergebnis eine positive Bilanz.

Umzug Kirchheim
Umzug in Kirchheim Foto: SDMG/Thomas Krytzner
Die Polizei hatte in der Fasnetszeit und insbesondere in der Hochzeit des Faschings, am letzten Wochenende vor Faschingsdienstag bei den Veranstaltungen wieder vermehrt Präsenz gezeigt. Die überwiegende Mehrzahl der teils gut besuchten Faschingsveranstaltungen verlief friedlich und ohne nennenswerte Vorkommnisse. Sofern ein Einschreiten erforderlich war, beschränkten sich Einsätze überwiegend auf Ruhestörungen oder die Schlichtung kleinerer Streitigkeiten. Allerdings wurden auch vereinzelt betrunkene Streithähne oder Randalierer in Gewahrsam genommen oder die Beamten mussten wegen einzelner Körperverletzungsdelikte einschreiten. So kam es - wie bereits berichtet - am Rande der größeren Umzüge und Veranstaltungen am vergangenen Samstag in Wernau und in Engstingen vereinzelt zu Rangeleien, alkoholbedingten Streitigkeiten oder kurzen tätlichen Auseinandersetzungen. Teilweise waren die Aggressoren so betrunken, dass sie die Nacht im Gewahrsam verbringen mussten. In Tübingen und Wernau wurden, wie bereits berichtet, sexuelle Belästigungen zum Nachteil zweier Frauen gemeldet. In beiden Fällen sind die Tatverdächtigen bekannt, die Ermittlungen dauern an.

Die angekündigten, vermehrten Verkehrskontrollen im Umfeld der verschiedenen Veranstaltungen dürften den einen oder anderen Fahrer davon abgehalten haben, sich alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss ans Steuer zu setzten. Trotzdem mussten im Präsidiumsbereich 45 Verkehrsteilnehmer (Vorjahr 88) ihren Führerschein abgeben, weil sie zu tief ins Glas geschaut hatten. Hierbei entfielen 15 auf die Landkreis Reutlingen, 19 auf den Landkreis Esslingen sowie elf auf den Landkreis Tübingen. Zudem wurden im Präsidiumsbereich gegen 33 Fahrer Bußgeldverfahren eingeleitet, weil sie alkoholisiert am Steuer ertappt wurden. Alle müssen mit einem mindestens vierwöchigen Fahrverbot rechnen. Waren im Jahr 2017 noch 31 Autofahrer unter Drogeneinfluss am Steuer ertappt worden, stieg diese Zahl im Jahr 2018 auf 35 Fahrzeugführer. Davon entfallen auf die Landkreise Esslingen 14, Reutlingen zehn und Tübingen elf. Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol als Unfallursache festgestellt wurde, blieb mit 14 Verkehrsunfällen und sechs Verletzten zum Jahr 2017 mit 15 Verkehrsunfälle und fünf Verletzten relativ konstant. Hiervon wurden im Landkreis Reutlingen drei Unfälle mit zwei Verletzten, im Landkreis Esslingen acht Unfälle mit zwei Verletzten und im Landkreis Tübingen drei Unfälle, mit zwei Verletzten registriert. lp