Polizeiberichte

Silvesterbilanz der Polizei

Symbolbild

In der Nacht zum Jahreswechsel waren im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen circa 340 Einsätze zu verzeichnen. Dabei handelte es sich vor allem um Streitigkeiten, Sachbeschädigungen, betrunkene Personen und Verstöße gegen die Corona Verordnung. Mehrheitlich wurde hierbei gegen die nächtliche Ausgangsbeschränkung verstoßen. Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Einsätzen und es wurden der Polizei auch keine Verletzten durch die unsachgemäße Handhabung von Feuerwerksböllern bekannt, so dass die Silvesternacht im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen insgesamt als friedlich bezeichnet werden kann.

In Esslingen entdeckten mehrere Passanten gegen 20:25 Uhr ein brennendes Fahrzeug auf dem Marktplatz in Esslingen. An dem weißem BMW waren im Bereich der Fahrzeugfront bereits Flammen zu sehen. Obwohl Kräfte des Polizeireviers Esslingen schnell mit einem Feuerlöscher vor Ort waren, konnte ein Vollbrand des Fahrzeugs nicht verhindert werden.Erst die hinzukommende Feuerwehr konnte das Fahrzeug komplett ablöschen. Auf Grund der Hitzeentwicklung wurde ein danebenstehender Smart beschädigt. Derzeit wird von einem Gesamtschaden in Höhe von ca. 65.000 EUR ausgegangen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit wird von einer Brandstiftung ausgegangen. Zeugen, die der Polizei noch nicht bekannt sind, werden daher gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/3990-330 zu melden.

In Bempflingen wurde gegen 0:50 Uhr der Polizei ein qualmender Zigarettenautomat in der Bahnhofstraße gemeldet. Vor Ort konnte die Polizei feststellen, dass ein Zigarettenautomat auf unbekannt Weise gesprengt wurde. Der Korpus blähte sich hierbei auf und wurde aus der Halterung gerissen. Bis auf das Bodenblech blieb der Automat verschlossen, entwendet wurde augenscheinlich nichts. Eine direkt eingeleitete Personenfahndung mit mehreren Streifen blieb ohne Erfolg. Der entstandene Sachschaden an dem Automaten ist derzeit unbekannt.

In Reutlingen wurde gegen 0:30 Uhr in der Aulberstrasse die Heckscheibe eines geparkten Pkws eingeworfen. Vor Ort fanden die Beamten heraus, dass dies mit einer Sektflasche der Marke "Freixenet" geschehen war. Noch während der Abklärung vor Ort fielen den Beamten laute Partygeräusche aus einer darüber liegenden Wohnung auf. Als die Beamten bei den Bewohnern klingelten, stand prompt eine weitere Flasche Freixenet auf dem Tisch und die Gäste gaben an aus Tradition Gläser und eine Flasche aus dem Fenster geworfen zu haben. lp