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Bürgermeister Marcel Musolf über den Hausclub

Foto: Günter Kahlert
Foto: Günter Kahlert

1. Welche Rolle spielt der Hausclub in Bissingen?

Wir haben mehr als 20 Vereine hier, und der Hausclub hat sich vor allem mit Musikveranstaltungen im weitesten Sinne eine eigene Stellung „erarbeitet“. Das Team ist über die Jahrzehnte gewachsen, und sie machen ihre Veranstaltungen absolut professionell. Das zeigt das Seefest ebenso wie die Kelterhocketse. Der Hausclub denkt immer wieder darüber nach und scheut sich nicht, auch neue Akzente zu setzen. Sie bringen für jede ihrer Veranstaltungen eine schlagkräftige Mannschaft zusammen, und das ist in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich.

2. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Hausclub?

Die läuft - wie mit allen Vereinen - weitgehend reibungslos. Der Hausclub hat schon vor vielen Jahren klar Flagge gezeigt, dass sie nicht nur für die jährliche Hauptversammlung gute Kassenberichte abliefern wollen, sondern auch für die Gemeinde Bissingen etwas Gutes tun wollen. So sind wir vor ein paar Jahren zum ersten Mal zueinandergekommen, als es um den Spielplatz an der Feuerwache ging. Die haben das dann im Schulterschluss zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr durchgezogen.

3. Können Sie sich als Bürgermeister da einfach zurücklehnen und die Sachen laufen lassen?

Das ist jetzt vielleicht etwas überspitzt formuliert. Aber natürlich entspannt mich das, wenn ich weiß, dass bestimmte Projekte nicht in zig Meetings besprochen werden müssen, sondern mit einem überschaubaren Aufwand laufen. Das gilt für alle Vereine in Bissingen. Wenn Hausclub und Feuerwehr beispielsweise zusagen, für unser Jubiläum 2019 einen Party-Abend zu übernehmen, dann weiß ich: Das wird funktionieren. Wir als Verwaltung können alle offiziellen Dinge wie den Festakt sicherlich besser, aber Experten für Musikveranstaltungen sind wir bestimmt nicht. gk

Bei der Kelterhocketse ist der Hausclub immer mit von der Partie. Archiv-Foto: Genio Silviani
Bei der Kelterhocketse ist der Hausclub immer mit von der Partie. Archiv-Foto: Genio Silviani