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Frauenhaus Kirchheim – Zahlen und Fakten

2012 lebten 21 Frauen mit 18 Kindern im Frauenhaus. Zehn Frauen flohen aus dem Landkreis Esslingen in die Einrichtung. Sechs kamen aus dem Rest Baden-Württembergs, fünf aus anderen Bundesländern. Zehn der Frauen, also fast 50 Prozent, waren deutsche Staatsangehörige. Vier waren türkisch, jeweils eine Frau stammte aus Kroatien, dem Kosovo, Russland, der Ukraine, Äthiopien, Kenia und Marokko. Zwölf der Frauen hatten einen Migrationshintergrund, neun nicht. Die Zahl der Anfragen hat 2012 die Zahl der Aufnahmen deutlich überstiegen. 57 Frauen konnten nicht aufgenommen werden und mussten an andere Frauenhäuser verwiesen werden . Bei 53 Frauen war der Grund, dass das Frauenhaus zu diesem Zeitpunkt voll belegt war. Andere mussten abgelehnt werden, weil sie aus Kirchheim kommen und ihre Sicherheit damit nicht gewährleistet wäre. „Diese Frauen müssten ja nur in den Supermarkt gehen, und schon könnte ihnen jemand folgen“, sagt Renate Dopatka von „Frauen helfen Frauen“. Für 18 Frauen war es der erste Aufenthalt im Kirchheimer Frauenhaus. Drei Frauen waren hingegen schon mehrmals dort.adö