Unter dem Motto „Älterwerden gemeinsam gestalten“ lädt die Stadt Weilheim Bürgerinnen und Bürger mittleren und höheren Alters zu einer Quartierswerkstatt ein. Sie findet am Dienstag, 25. Oktober, von 15 bis 18 Uhr in der Limburghalle statt. Bei der Veranstaltung werden die Ergebnisse aus der Bürgerbefragung vorgestellt, an der im Sommer über 1000 Menschen ab 60 Jahren teilgenommen haben. Außerdem sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Quartierswerkstatt an diesem Nachmittag eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.
Kreisweites Projekt
Zusammen mit 14 weiteren Kommunen im Landkreis Esslingen nimmt die Stadt Weilheim am Projekt „Kommunale Quartiersentwicklungsplanung – Älterwerden im Quartier“ teil. Es findet im Rahmen des Förderprogramms „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung statt und wird mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg unterstützt.
„Die Fördermittel und die fachliche Unterstützung eröffnen uns die Möglichkeit, uns in Weilheim aktiv auf den Weg einer fundierten Quartiersentwicklung zu begeben“, erläutert Bürgermeister Johannes Züfle. Ziel ist es, die individuellen Quartiere und damit auch die Stadt Weilheim als Ganzes zusammen mit den Menschen der älteren Generationen so zu gestalten, dass sich gemeinsames generationsübergreifendes Miteinander entwickeln kann. „Es soll für ältere Menschen möglich sein, in ihrem vertrauten Lebensumfeld in ihrer Stadt wohnen zu bleiben, auch wenn sie auf Unterstützung, Hilfe und Pflege angewiesen sind“, führt Züfle aus.
Aktive Beteiligung erwünscht
Zur Quartierswerkstatt am 25. Oktober dürfen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger Weilheims kommen, die sich angesprochen fühlen – unabhängig von ihrem Alter. Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises Esslingen sowie des Kuratoriums Deutsche Altenhilfe erläutern zunächst das Projekt und diskutieren mit den Teilnehmenden relevante Bausteine für generationengerechtes Altern in Weilheim.
Eine aktive Beteiligung ist an diesem Nachmittag übrigens ausdrücklich erwünscht: Fragen und Ideen werden gesammelt und fließen in das Konzept ein. Das Endprodukt ist ein Quartiersentwicklungsplan, der im Frühjahr 2023 fertiggestellt werden und konkrete Handlungsmaßnamen enthalten soll. „Es würde uns freuen, wenn unter anderem die Gründung einzelner Arbeitsgruppen oder auch erste Ideen für neue Freizeitangebote dabei herauskommen“, so Züfle. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. pm