Landrat, Owens Bürgermeisterin und 50 Schüler bei Mitmach-Aktion „Zukunft säen“
80 Kilo Urkorn fielen auf die Krume

Die Zukunft gehört den Kindern und gesunden Nahrungsmitteln. Deshalb haben gestern gemeinsam mit Landrat Heinz Eininger und Owens Bürgermeisterin Verena Grötzinger rund 50 Grundschüler mit ihren Lehrerinnen auf dem Acker von Bioland-Bauer Andreas Gruel unter dem Motto „Zukunft säen“ das Urkorn Emmer ausgesät. Mitveranstalter der Aktion ist der Scholderbeck, der aus dem Emmermehl gesunde, schmackhafte Brote bäckt.

Owen. Vincent, 10, die rote „Zukunft säen“-Kappe auf dem lockigen Haar und die schwarz

gerahmte Professorenbrille auf der Nase, weiß, wie man sät. Die Eltern hatten in Rumänien Landwirtschaft. Seinem Klassenkameraden Daniel, 9, erklärt er: „Das geht so ähnlich wie ne Frisbeescheibe fliegen lassen. So aus der Hand raus, aber leichter.“ Einer, der noch aus der großmütterlichen Landwirtschaft diesen typischen Handschwung des Säens kennt, ist Landrat Heinz Eininger. Die Saatwanne umgebunden, beidhändig den Winteremmer auf die Krume werfend, schritt er in einer Reihe mit Owens Stadtchefin Verena Grötzinger, Bioland-Geschäftführer Chris­tian Eichert und den Buben und Mädchen der dritten Klassen aus Owen und Oberlenningen über den Gruelschen Acker. So flogen insgesamt 80 Kilogramm Winteremmersamen auf den vorbereiteten

Boden.