Zum Artikel „Strompreis steigt“ vom 16. Februar
Die Netzgebühren der EnBW sind wesentlich gefallen.
Die EnBW begründet die Erhöhung des Strompreises für die Grundversorgung wegen steigender Netzentgelte. Der Vergleich „Preisblatt 2-Entgelte für Entnahmestellen ohne registrierende Lastgangmessung“ zwischen 2017 und 2018 der Netze BW ergibt eine Senkung des Netz-Arbeitspreises für Tagstrom, Speicherheizung, Wärmepumpe und Elektromobilität. Für die öffentliche Straßenbeleuchtung stieg dagegen der Bruttoarbeitspreis von 4,95 Cent pro Kilowattstunde auf 5,60 Cent pro Kilowattstunde. Die Erhöhung des EnBW-Strompreises in der Grundversorgung dürfte demnach anders begründet sein. Die Nachricht „Untersteller will Abgabenlast beim Strom senken“ lässt auf wesentliches Umdenken in der Politik hoffen.
Karin Aufhammer, Kirchheim