Hauptübung der Owener Feuerwehr: Der „Brand“ in einer Schreinerei war schnell gelöscht
„Absturzsicherung“ kam zum Einsatz

„Brand in Schreinerei mit vermissten Personen“ lautete der Einsatzauftrag für die Owener Feuerwehr bei ihrer Haupt­übung bei der Schreinerei Bott im Gewerbepark Leuze. Die Zuschauer wurden während der gesamten Übung von Kommandant Markus Taxis über den Ablauf informiert.

„Absturzsicherung“ kam zum Einsatz
„Absturzsicherung“ kam zum Einsatz

Owen. Nach der Alarmierung über Funkmelder und Sirene traf als ers­tes der Mannschaftstransportwagen mit Einsatzleiter Harald Beck am Übungsobjekt ein. Schnell hatte er sich einen Überblick über die Lage verschafft und konnte der Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs LF 16/12 den Einsatzauftrag erteilen. Vorrangiges Ziel war es, unter Atemschutz in das verrauchte Gebäude vorzudringen, um die beiden vermissten Personen zu suchen und zu retten. Hierbei kam auch die Wärmebildkamera der Feuerwehr Dettingen zum Einsatz. Weiterhin musste ein Arbeiter auf dem Spänesilo bis zum Eintreffen der Gruppe „Absturzsicherung“ betreut werden.

Seit Anfang 2010 besteht zwischen Owen und Dettingen eine Kooperation, um die Tages­alarmsicherheit zu gewährleisten. Die Kräfte der Feuerwehr Dettingen trafen mit dem Tank­löschfahrzeug TLF 16 und dem MTW mit der Führungsgruppe im Gewerbepark Leuze ein. Die Besatzung des TLF übernahm die Brandbekämpfung am Spänesilo, auf das sich der „Brand“ in der Zwischenzeit ausgebreitet hatte. Weiterhin wurde ein Sicherungstrupp für die eingesetzten Kräfte unter Atemschutz gestellt. Die Führungsgruppe unterstützte den Einsatzleiter. Sie koordinierte und dokumentierte den Einsatzablauf.

Im weiteren Verlauf der Übung traf die DRK-Bereitschaft Lenninger Tal mit sieben Einsatzkräften ein. Sie übernahm die medizinische Versorgung der Arbeiter, die von der Feuerwehr gerettet worden waren. Den Zuschauern wurde auch die Reanimation eines Patienten gezeigt.

Die Mannschaft des Löschgruppenfahrzeugs LF 8 der Owener Wehr, mit dem die neu gegründete Gruppe „Absturzsicherung“ eintraf, erhielt vom Einsatzleiter den Auftrag, den Arbeiter am Spänesilo zu sichern und ihn über eine Steckleiter zu retten. Die Absturzsicherung dient vorrangig dazu, Einsatzkräfte gegen Absturz zu sichern.

Die Besatzung des Schlauchwagens SW 1000 baute eine Wasserversorgung vom „Leuzekanal“ auf. Nachdem im „Außenangriff“ noch mehrere C-Rohre durch die Jugendfeuerwehr eingesetzt wurden, konnte Einsatzleiter Beck das Übungsende bekannt geben.

Kreisbrandmeister Bernhard Ditt­rich lobte im Anschluss an die Schauübung die gute Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK. Bürgermeisterin Verena Grötzinger bedankte sich in ihrem Grußwort bei allen Einsatzkräften für deren Einsatzbereitschaft.pm