Das Deko-Fieber in der Sparwieser Straße in Albershausen hat nicht mit dem Osterschmuck, sondern mit einer selbst gebauten Weihnachtskrippe angefangen. 1 500 Figuren, davon allein 300 Schafe gehören zum Krippenfundus der Wohlrabs. Jährlich wechselt die Krippenlandschaft, die ebenso selbst gebaut und gestaltet wird.
Während die Osterdeko innerhalb von ein bis zwei Tagen aufgebaut wird, stecken in der Krippendekoration mit Fertigung und Aufbau jedes Jahr gut 300 Arbeitsstunden. Für ein rundum weihnachtlich beleuchtetes Haus sorgt Rudolf Wohlrab als gelernter Elektrikermeister.
Im Ort ist das alte Bauernhaus mit seinem freigelegten Fachwerk schon längst als „Weihnachtshaus“ bekannt. In der Weihnachtszeit öffnen Brigitte und Rudolf Wohlrab ihre Türen, da wird dann mit vielen Gästen in der voll besetzten Stube gemeinsam zünftig musiziert und gesungen: Sie spielt Harfe, er das Hackbrett und ein Freund die Steirische Harmonika.
So entstand die Idee des dekorierten Hauses: „Wir haben überlegt, was wir nach Weihnachten machen könnten, denn so ganz undekoriert, das geht nicht“, erzählt Brigitte Wohlrab.
Die einzelnen Elemente werden entweder selbst gefertigt, zufällig bei Einkäufen entdeckt oder auch bei Spaziergängen in der freien Natur gesammelt. eis