Region. In drei Stufen zurück zu einer Normalität, bei der wieder Zuschauer möglich sind bei Sportveranstaltungen: Ein von 20 Wissenschaftlern und Experten entwickeltes Konzept mit dem Titel „Schrittweise Rückkehr von Zuschauern und Gästen: Ein integrierter Ansatz für Kultur und Sport“ lässt bei den großen Sportverbänden die Hoffnung keimen, dass im Spitzensport auf absehbare Zeit die Geisterspiele und -veranstaltungen Geschichte sind. Doch auch der Amateursport kann hoffen. Die Verfasser betonen, dass das Konzept „in der Breite für jede Kultur- und Sportstätte“ funktionieren könne. Und: „Der in diesem Konzeptpapier beschriebene Ansatz ermöglicht es, Breitenveranstaltungen mit vertretbarem Aufwand und Risiko sowie Spitzenveranstaltungen unter relevanten Zusatzinvestitionen wieder zu den Zuschauern und Gästen zu transportieren.“
Zumal das Papier für das im Amateurbereich gangbare Basismodell im In- und Outdoorbereich auf Hygiene-Konzepte zurückgreift, wie sie schon im Sommer und Herbst umgesetzt wurden. Das sind etwa Maskenpflicht, Einbahnstraßen-System, Kontakt-Nachverfolgung, fest zugewiesene Sitz- und Stehplätze mit Mindestabstand oder personalisierte Eintrittskarten bei eingeschränkter Zuschauerzahl.
Für Stufe zwei mit erweiterter Zuschauerkapazität, also mehr als 25 bis 30 Prozent in der Halle und 35 bis 40 Prozent im Freien, würden erweiterte Konzepte notwendig, etwa durch eine verbesserte Belüftung in Hallen. In Stufe drei, der Vollauslastung, wären dann Antigen-Tests Standard. pm