Basketball
Auf die Erleichterung folgt die Gier

Basketball Die Knights haben nach dem ersten Saisonsieg in Hagen Blut geleckt und wollen am Samstag im Heimspiel gegen Aufsteiger Rostock nachlegen.

Den Phoenix zu Asche gemacht und nun die Seewölfe trockenlegen - nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Samstag bei Phoenix Hagen peilen die Zweitliga-Basketballer der Kirchheim Knights am morgigen Samstag (ab 19.30 Uhr, Sporthalle Stadtmitte) gegen die Rostock Seawolves den ersten Heimerfolg an.

„Natürlich war bei uns die Erleichterung nach dem Spiel gegen Hagen groß. Aber es war vor allem die Gier nach mehr, die wir unter der Woche spüren konnten und uns positiv gestimmt hat. Letztlich bringt das aber nur etwas, wenn wir am Samstag auch liefern“, beschreibt Knights-Trainer Mauro Parra die Gefühlslage seines Teams vor dem Duell mit dem Aufsteiger aus Rostock.

Die Seawolves gehörten wie die Knights zu jenen Teams, bei denen es laut Kirchheims Geschäftsführer Christoph Schmidt noch unklar ist, „ob sie sich eher nach oben oder unten orientieren werden“. Dabei hatte der Aufsteiger aus dem Norden einen besseren Start als die Schwaben erwischt. Zwei Siege gegen Ehingen und Baunach sorgten für vier Punkte und einen vorläufigen Platz im Mittelfeld. Demgegenüber stehen zwei Niederlagen gegen Trier und Paderborn.

Dreh und Angelpunkt des Rostocker Spiels ist Point Guard Tony Hicks. Der US-Amerikaner erzielte in den bisherigen Spielen 20,3 Punkte pro Partie. Auf ihn wird sich die Kirchheimer Defensive hauptsächlich konzentrieren müssen. In der neu formierten Truppe von Trainer Milan Skobalj spielen mit Martin Bogdanov, Michael Jost (beide zuletzt bei den Crailsheim Merlins) und Oliver Clay bundesligaerfahrene Akteure, die durch talentierte Spieler wie Dorian Cardenas ergänzt wurden. „Rostock ist eine gefährliche Mannschaft. Sie lieben es, sehr schnell zu spielen. Wir werden zu jedem Zeitpunkt hoch konzentriert arbeiten müssen. Rostock ist durchaus in der Lage, sich in einen Rausch zu spielen“, weiß Parra.

Einsatz von Tim Koch unklar

Ob auf Kirchheimer Seite Tim Koch zum Einsatz kommt, ist weiterhin unklar. Nachdem der Point Guard wegen anhaltender Nackenprobleme bereits gegen Hagen gefehlt hatte, absolvierte er am Dienstag eine individuelle Einheit, musste aber am Mittwoch erneut aussetzen, da die Nackenprobleme noch nicht ganz abgeklungen waren. Bei ihm wird es also eine kurzfristige Entscheidung geben. Der Rest des Teams ist bislang gut durch die Woche gekommen.cs