Umbau des Kindergartens Alemannenweg
Aus zwei mach‘ drei

Dem Umbau des Kindergartens Alemannenweg für die Kleinkindbetreuung steht nichts mehr im Wege. Der Notzinger Gemeinderat gab grünes Licht für die Investition in Höhe von rund 65 000 Euro.

Notzingen. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte der Notzinger Gemeinderat beschlossen, eine zweite Kleinkindgruppe in Kooperation mit der Rasselbande zu eröffnen. Auf der aktuellen Warteliste stehen neun Notzinger und vier auswärtige Kinder. Die Bodenbachgemeinde hofft, bis zum 1. August mit den Umbaumaßnahmen fertig zu sein.

Zunächst gingen die Planer davon aus, dass in der vor Jahren für eine Kleingruppe umgebauten Wohnung genügend Platz für die unter Dreijähren vorhanden ist. Bei genauerer Betrachtung kamen die Beteiligten jedoch zu einem anderen Entschluss. In der einstigen Wohnung werden künftig das Büro für die Erzieherinnen und ein Besprechungszimmer für Eltern eingerichtet. „Oben werden keine Kinder sein“, erklärt Hauptamtsleiterin Claudia Müller-Marquardt auf Nachfrage. Im bisherigen Erzieherinnenbüro werden ab Sommer die Kleinen schlafen. „Die zwei großen Gruppenräume reichen aus. Wir müssen nur eine Wand einziehen und haben dann drei Räume“, beschreibt Claudia Müller-Marquardt das Bauvorhaben.

Die Arbeiten sollen hauptsächlich in den Sommerferien des Kindergartens im August über die Bühne gehen. „Einiges muss jedoch während der Öffnungszeiten erfolgen – möglichst ohne Behinderung des laufenden Betriebs“, hofft die Hauptamtsleiterin.

Bei der genauen Betrachtung des Ist-Zustands fiel den Verantwortlichen auch der schlechte Zustand sämtlicher Küchengeräte – etwa Herd samt Backofen oder Kühlschrank – ins Auge. Die sollen im Zuge des Umbaus nun erneuert werden. Und damit auch das Gesamtbild stimmt, wird auch gleich der Maler engagiert.

Im Haushalt für den Kindergartenumbau eingestellt sind insgesamt 70 000 Euro. Eine erste Kostenschätzung kommt auf knapp 55 000 Euro für den Umbau, dazu kommen nochmals rund 10 000 Euro für Einrichtungsgegenstände. Dieser Planung stimmte der Gemeinde einstimmig zu.