41. Auflage des Weilheimer Städtlesfests bei schweißtreibenden Temperaturen
Ausgelassenes Feiern im Stadtkern

„Feiern, Genießen Zusammensein“, dieser Dreiklang bestimmt gemäß Weilheims Bürgermeister Johannes Züfle das Weilheimer Städtlesfest. Die Besucher aus nah und fern ließen sich das nicht zweimal sagen und nahmen das reichhaltige Angebot der Vereine gerne wahr. Play Video

Weilheim. Sämtliche Arme reckten sich auf dem Weilheimer Marktplatz gen Himmel, als Johannes Züfle vom Rathausbalkon Bälle in die Menge warf, die mit Gutscheinen versehen waren. Mit dem grassierenden Fußball-Fieber dank der WM in Brasilien hatte der Ballregen allerdings nichts zu tun. Vielmehr führte Züfle damit die Tradition fort, die seit jeher mit dem Weilheimer Städtlesfest verbunden ist.

Über 30 Vereine sorgten gestern bei hochsommerlichen Temperaturen wieder dafür, dass es den Gästen an nichts fehlte. Neben der obligatorischen Roten tischten die Organisatoren alles auf, was Küche und Keller zu bieten haben. Ob Haxen oder Crêpes – wer Deftiges bevorzugte kam ebenso auf seine Kosten wie kleine Schleckermäuler.

Das Zügle der Handballabteilung des TSV Weilheim drehte in den Gassen seine Runden, die Kinder konnten aber auch beim Flohmarkt am Lindachufer feilschen, sich im Angeln oder Dosenwerfen üben und die Herausforderung annehmen, sich am Kletterbaum bis zur Spitze emporzuschieben.

Mit Musik durch die Stadtkapelle und Gastkapellen war auf dem Marktplatz für Unterhaltung gesorgt. Live-Musik gab es wie gewohnt, jedoch auch beim Portugiesischen Verein, und die Disco der DSV-Skischule durfte im Angebot auch nicht fehlen. Jede Menge los war auch auf der Veranstaltungsbühne vor der Peterskirche. Dort erfreuten unter anderem Gruppen des Weilheimer Kindersports, der Musikschule, des Weilheimer Reitvereins sowie des Hepsisauer Vereins „Teck Fitness & Show“ die Zuschauer mit verschiedenen Darbietungen. Gerne wurde auch das Angebot angenommen, sich von oben einen Überblick über das Treiben in Weilheims guter Stube zu verschaffen. Wer wollte, konnte dazu auf den Turm der Peterskirche steigen.