DGV. Golfer „teilen“ den Platz mit einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Mit ihrer Größe und Lage bieten Golfplätze wichtige Rückzugsgebiete in unserer immer stärker zersiedelten und industrialisierten Welt. Das Vorkommen vieler und seltener Tier- und Pflanzenarten beweist das. Ihrem Erhalt und Schutz wird von den Golfspielern, den Golfclubs und nicht zuletzt von den Greenkeepern, die die Golfanlage pflegen, große Beachtung geschenkt. Das heißt aber auch, dass man beim Spiel den Kreislauf der Natur hautnah spüren kann: die Strahlen der Frühlingssonne, die Frische eines Sommermorgens oder die bunten Blätter im Herbst.
Die Profis mit den grünen Daumen
Die Instandhaltung und die Pflege eines Golfplatzes liegt in den Händen von Experten, den so genannten Greenkeepern. Sie pflegen im Sommer die Rasenflächen und führen im Winter Umbaumaßnahmen und spezielle Pflegemaßnahmen durch. Sie sind Gärtner oder kommen aus Landwirtschafts- und Forstberufen und haben eine dreijährige Fortbildung durchlaufen.
Ausgezeichnetes Umweltmanagement
Mit „Golf&Natur“ hat der Deutsche Golf Verband eine praxisnahe Anleitung für die umweltgerechte Entwicklung und Führung von Golfanlagen geschaffen. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz und dem Greenkeeper-Verband. Es zielt darauf ab, eine Optimierung der Bedingungen für den Golfsport mit dem größtmöglichen Schutz der Natur zu verbinden. Gemeinsam mit den Golfclubs werden entsprechende Handlungspläne für ein verbessertes Umweltmanagement erarbeitet. Für eine gute Umsetzung vergibt der DGV Zertifikate in Bronze, Silber und Gold. Trägt der Club eines dieser Zertifikate, kann man sicher sein, dass die Pflege von Natur und Spielerlebnis groß geschrieben wird.