Nicht Neuwagen, sondern mehrheitlich Oldtimer beherrschten die Szenerie beim Autosalon bei der Sporthalle in Unterlenningen.
Jörg Bächle
Lenningen. Mehr als zweieinhalb Tausend Besucher ließen sich das Spektakel bei der 25. Auflage nicht entgehen: Oldtimer auf zwei und vier Rädern waren aus dem ganzen Ländle zum Besuch ins Lenninger Tal angerollt.
Die älteren Semester fachsimpelten und schwärmten angesichts von viel blinkendem Chrom und die Jungen staunten auch nicht schlecht darüber, dass die teils antiquierte Technik tatsächlich noch fahren kann. Mehr als zufrieden waren auch die Mitglieder des Motorclubs Lenningen, dem Veranstalter. „Mit der Idee, Oldtimer-Clubs und dessen Mitglieder einzuladen, haben wir einen Volltreffer gelandet“, schwärmte MCL-Vorsitzender Michael Runknagel.
Den ganzen Tag über kamen die Oldtimer-Freunde angereist, erhielten eine Urkunde, genossen das Rahmenprogramm und fuhren unter den staunenden Blicken der Zuschauer wieder vom Hof. 78 waren es insgesamt. Ein BMW mit V 8-Motor aus den 1960er Jahren hatte die weiteste Anfahrt: Er kam aus der Oberpfalz. Schwerpunktmäßig präsentierte sich auch der ADAC mit einem begehbaren Fernbus, am Aufprallsimulator konnten man Unfälle bauen und im Rennwagen mit Simulator Gas geben.
Zudem präsentierten sich Motorroller-Bikes und die Kleinsten hatten wie gewohnt ihren Spaß mit der Kindereisenbahn „El Paso“. Die Schüler der Realschule veranstalteten eine Tombola zugunsten von einem Entwicklungshilfe-Projekt in Nigeria. In und vor dem Feuerwehrmagazin konnte man Bewährtes von der MCL-Küche genießen und musikalisch unterhielt der Musikverein Unterlenningen beim ersten Oldtimer-Treffen oder „Autosalon mal anders“.