Bähmull
Bähmull

Bähmull

Der Schwabe hat eine Schwäche für starke Frauen, die resolut, „schaffig“ und „et uff d’Gosch gfalla send“ – zumindest solange sie ihm selbst nicht „ällaweil über d’Gosch fahred“. Das genaue Gegenteil des weiblichen Idealbilds ist die „Bähmull“. Sie gilt als wehleidig, umständlich und schiebt ständig einen Berg ungelöster Probleme vor sich her. Die „Bähmull“ entwickelt ihre Eigenheiten meist schon im Kindesalter und behält sie anschließend ein Leben lang. „Oimol Bähmull, äwll Bähmull“. In ihrer Not verschwestert sich die „Bähmull“ häufig mit Gleichgesinnten, beispielsweise beim gemeinsamen Sticken von Gobelin-Bildern.