Mitglieder des privaten Naturschutzes begrüßen das neue Vorgehen der Stadt Kirchheim im Blick auf die Gehölzpflege an Bächen. Vor allem sind sie froh, dass dank der neu geschaffenen Stelle von Eberhard Müller ein Konzept erstellt wurde und wird.
„Der Gemeinderat ist ein großer Faktor. Es hat sich eine fraktionsübergreifende Kerngruppe herausgebildet, die sich um dieses Thema kümmert“, freut sich Klaus Lang vom NABU, und sein „Kollege“ Dieter Ilg ergänzt: „In den vergangenen Jahren haben sich entlang der Fließgewässer Auwälder entwickelt. Die Baumriesen sind wertvoll und wir sehen sie schon ein bisschen als Schatz an.“
Ins gleiche Horn bläst Jürgen Lewak vom BUND: „Vor einem Jahr sah es noch deutlich anders aus. Die atmosphärische Veränderung ist spürbar. Es wird jetzt ein Umgang gepflegt. Der Kampf von vier Jahren hat sich gelohnt“, zieht er eine positive Bilanz und freut sich, dass die Verwaltung „aus manchen Dingen gelernt hat“.
„Wir konnten Bäume retten. Die ökologische Sichtweise ist jetzt auch im Fokus, nicht nur die Verkehrssicherheit“, freut sich Helge Wallhäuser-Schwenk von der Bürgerinitiative (BI) Stadtbäume Kirchheim - und ist glücklich und zufrieden, wenn es so weitergeht.
Den Naturschützern ist die gemeinsame Gewässerplanung ein großes Anliegen. Die Rolle des Stadtrats sei wichtig, ebenso die der Bürger und die Gründung der BI Stadtbäume Kirchheim. ih