Amtsinhaber Michael Schlecht will weiter Lenninger Bürgermeister bleiben
Bereit für dritte Runde

Die zweite Amtsperiode von Michael Schlecht als Lenninger Bürgermeister ist offiziell am 14. Mai 2015 zu Ende. Er wird wieder seinen Hut in den Ring werfen und sich zur Wahl stellen, wie er dem Gemeinderat mitteilte.

Lenningen. „In eigener Sache“ informierte Michael Schlecht unter dem Punkt Bekanntgaben den Lenninger Gemeinderat, dass am 14. Mai 2015 seine Amtszeit offiziell endet. Zu diesem Zeitpunkt hat er dann sein Amt 16 Jahre inne. „Lenningen ist gut aufgestellt und eine stete Herausforderung“, sagte Michael Schlecht. Dazu zählen beispielsweise die „Baustellen“ demografischer Wandel, Bildungsbereich, die Aufgaben, die mit der Energiewende einhergehen, oder auch der Stellenabbau bei der Papierfabrik Scheufelen. Eine besondere Herausforderung sieht der Schultes auch in den sieben Ortsteilen, was mit der Tatsache einhergeht, dass Lenningen die drittgrößte Kommune im Landkreis ist. „Mir macht das Spaß und ich würde meine Arbeit gerne fortführen – und mich somit wieder zur Wahl stellen“, so Michael Schlecht. Mit in die Entscheidungsfindung eingebunden waren auch Frau und Kinder. „Lenningen ist für mich und meine Familie zur Heimat geworden. Wir wollen gerne hier bleiben“, erklärte er.

„Wir haben mit dieser Entscheidung gerechnet und wären verwunderte gewesen, hätte er sich anders entschieden. Es ist gut, wenn er weitermacht“, sagt Falk Kazmaier von der Bürgerlichen Wählervereinigung. Die Fraktion habe darauf spekuliert, dass er noch vor der Sommerpause seine Entscheidung bekannt gibt, plaudert er aus dem Nähkästchen. Die Aufgaben wie etwa Energie- oder Schulpolitik lägen auf der Hand. „Gemeinsam werden wir die Aufgaben angehen und nach vorne schauen“, so Falk Kazmaier.

„Ich bin sehr froh, dass er weitermacht. Michael Schlecht ist in Lenningen angekommen und kann meiner Ansicht nach auch etwas bewegen“, sagt Georg Zwingmann von Lenninger Grüne Alternative Liste/Unabhängige Bürger Lenningen (Legal/UBL). Für ihn liegen die Themen der Zukunft auf der Hand, sei es die Ortskernsanierung Oberlenningen, der demografische Wandel und der große Bereich rund um das Thema Bildung. Als große Herausforderung sieht er auch die Problematik bezüglich der Firma Scheufelen.