Das Burn-out-Syndrom bezeichnet einen Zustand körperlicher und emotionaler Erschöpfung. Der Prozess verläuft oft schleichend und reicht von Frust, Aggressionen, innerer Leere und völligem Ausgebranntsein bis hin zu Depressionen mit Suizidgedanken. Anzeichen für die Entwicklung eines Burn-outs gibt es viele. Typisch ist die Unfähigkeit, sich zu erholen. Betroffene leiden unter Schlafstörungen, sind lustlos, gereizt, angespannt und aggressiv. Viele entwickeln körperliche Symptome wie Ohrgeräusche, Magen- und Verdauungsprobleme, Kopf- und Rückenschmerzen. Oft kommt es auch zu Suchtverhalten. Patienten entfremden sich von sich selbst und anderen, vernachlässigen Arbeit, Familie, Freundschaften und Hobbys. Ursachen: Zwar gelten manche Menschen als besonders gefährdet, etwa wenn sie besonders hohe Ansprüche an sich selbst haben. In erster Linie werden aber externe Faktoren verantwortlich gemacht. Jobunsicherheit, Angst um den Arbeitsplatz, Mobbing und zu wenig Lob und Anerkennung gehören ebenso dazu wie die Tatsache, dass Mehrarbeit und Überstunden in vielen Unternehmen zum guten Ton gehören. Als weiterer Faktor gelten neue Medien und die mangelnde Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit (mehr dazu siehe Artikel unten).bil
Das Burn-out-Syndrom: Definition, Anzeichen und Ursachen