Mit einem Selbsttest möchte ich herausfinden, ob ich bei „Tante-M“ in Schopfloch meinen Bedarf an Lebensmitteln decken könnte. Auf dem Einkaufszettel stehen sämtliche Zutaten für einen Nudel-auflauf. Und siehe da: Von Butter über Eier, saure Sahne, geschälte Tomaten und Schinken bis zu Knoblauch und Zwiebeln finde ich alles. Im Kühlregal liegt geriebener Emmentaler. Die Petersilie nehme ich tiefgefroren mit. Einzig die Makkaroni muss ich durch andere Nudeln ersetzen. Doch davon gibt es so viele Sorten - darunter auch Vollkornnudeln -, dass das kein Problem darstellt.
Erstaunlich, was sich unter „Soßen & Zeugs“, in der „Vorratskammer“ und den anderen Abteilungen des Lädchens versammelt: Kurkuma, Vanilleschoten und Zimtstangen finden sich, genauso Basmatireis und Couscous, Obst und Gemüse, selbst Hafer- und Mandelmilch und viele Bioprodukte. Auch kernige Haferflocken und Leinöl fürs Müsli stehen im Regal. Wer Wein oder Bier sucht, geht allerdings leer aus. Auffallend ist die Auswahl an Mehl, das teils eine Mühle aus der Region liefert. Ebenfalls üppig bestückt die Wursttheke - wohl ein Muss in dem Laden, in dem Jahrzehnte die Metzgerei Dietz ihr Geschäft hatte.
Und wenn mal keine Zeit zum Kochen bleibt, wird die Schwäbin bei „Tante-M“ auch fündig: „I love Mauldasch“-Dosen, ob in Curry oder Sauerbratensoße, könnten das Mittagessen retten, wenn‘s eilt.
Fast spielerisch wird die Rechnung an der SB-Kasse erstellt: Einfach den Barcode der einzelnen Produkte einscannen. Den Sechser-Pack Eier tippe ich auf dem Touchscreen von Hand ein, genauso den Knoblauch und die Schale Zwiebeln. Am Ende den Haken gesetzt. Beim Bezahlen entscheide ich mich für die Variante mit der EC-Karte. Genauso gut hätte ich eine Kreditkarte oder das Handy zücken oder bar bezahlen können - hätte ich den Betrag passend gehabt. Die Summe geht völlig in Ordnung. Vielleicht ist der ein oder andere Artikel ein paar Cent teurer als im Supermarkt. Ein Grund, sich ins Auto zu setzen und kilometerweit zu fahren, ist das ab sicher nicht. ank