Lokales

Im Land der Hohenzollern

43 Teckboten-Leser fuhren mit dem Reisebus zur Landesgartenschau nach Sigmaringen

Eine Teckboten-Leserausfahrt führte am Dienstag ins Land der Hohenzollern: Ziel war die Landesgartenschau in Sigmaringen. Die 43 Teilnehmer genossen einen wunderschönen Tag bei idealem Ausflugswetter.

Von fast jedem Punkt der Gartenschau in Sigmaringen sieht man das prächtige Schloss. Auch die Donau spielt eine große Rolle auf

Von fast jedem Punkt der Gartenschau in Sigmaringen sieht man das prächtige Schloss. Auch die Donau spielt eine große Rolle auf dem Gartenschaugelände. Fotos: Heike Allmendinger

Teckboten-Lesern nach Sigmaringen zur Gartenschau

Kirchheim/Sigmaringen. Von fast jedem Punkt der Landesgartenschau sieht man das prächtige Hohenzollernschloss auf dem Schlossfelsen thronen. Allein das ist beeindruckend und zieht die 43 Teckboten-Leser, die an diesem herrlichen Tag mit dem Reisebus von Kirchheim nach Sigmaringen gefahren sind, in ihren Bann. Aber auch die Donau und ihre naturbelassene Uferlandschaft bieten eine wunderschöne Kulisse für die Gartenschau im Herzen des Naturparks Obere Donau. Ein besonderer Gag ist die eigens für die Gartenschau gebaute schwankende Hängebrücke, welche die beiden Gartenschaubereiche entlang der Donau miteinander verbindet. Die Teckboten-Leser beweisen Mut und wagen sich auf das imposante Bauwerk, das den Sigmaringern auch nach der Gartenschau erhalten bleibt.

In zwei Gruppen aufgeteilt, werden die Ausflügler von Hans Röck und Jürgen Schäfer vom

Teckboten-Lesern nach Sigmaringen zur Gartenschau
Gartenschau-Team über das zehn Hektar große Gelände mit seinem dreieinhalb Kilometer langen Rundweg geführt. Dabei geht es unter anderem vorbei an vielen, vielen blühenden Sommerblumen, an Gemüse und Kräu­tern in Hochbeeten sowie an hübsch und einfallsreich gestalteten Themengärten. Da kann man zum Beispiel den Märchengarten mit dem schiefen Hexenhäuschen und Märchenbüchern in einer Mauer aus Natursteinen bewundern – oder den melancholischen Romeo-Garten mit einem kleinen Wasserbecken und Kletterpflanzen. Die Blicke der Teckboten-Leser zieht aber auch eine in Moos eingebettete, unbekleidete Dame aus Stein auf sich, die im Garten der griechischen Mythologie in den Boden zu versinken scheint.

Teckboten-Lesern nach Sigmaringen zur Gartenschau

Darüber hinaus stechen den Besuchern auf dem Weg durch die Gartenschau immer wieder Schubkarren ins Auge – insgesamt 49 an der Zahl –, die mit blühenden Sommerblumen bestückt sind. Außerdem trifft man auf 99 fantasievoll von Kindergartenkindern und Schülern gestaltete Hirsche aus unterschiedlichen Materialien, zum Beispiel Holz, Eisen oder Pappmaschee. „Der Hirsch ist das Wappentier der Stadt Sigmaringen“, erklärt Gästeführer Hans Röck, weshalb sich die Gartenschau-Verantwortlichen für dieses Tier entschieden haben.

Apropos Kinder: Auch für sie gibt es auf dem Gartenschau-Areal viele Attraktionen – zum Beispiel eine große hölzerne Murmelbahn, auf der man Holzmurmeln „rugla“ lassen kann.

Gästeführer Röck räumt aber auch ein, dass es für die Macher der Gartenschau durchaus noch gewisse Lerneffekte gebe. So hätten sie zum Beispiel zunächst nicht daran gedacht, an den bepflanzten Schubkarren unten Löcher anzubringen, damit das Wasser ablaufen kann. Als es im nass-kalten Frühjahr heftig regnete, seien die schönen Sommerblumen in den Schubkarren alle „ersoffen“.

Teckboten-Lesern nach Sigmaringen zur Gartenschau

Trotzdem sei die Gartenschau, das könne man schon jetzt sagen, ein „riesiger Erfolg“. 16 000 Dauerkarten habe man verkauft, 420 000 Gäste hätten bis jetzt dem farbenfrohen Blumenparadies einen Besuch abgestattet. Mit solchen Zahlen habe man nicht gerechnet, „manche waren skeptisch am Anfang“, sagt Röck. Die Gartenschau hat übrigens noch bis 15. September ihre Pforten geöffnet.

Nach der Führung nutzen die Teckboten-Leser noch die Gelegenheit, das Gartenschaugelände auf eigene Faust zu erkunden oder durch die Innenstadt Sigmaringens zu schlendern und ein Eis zu genießen. Manche zieht es auch noch zum Schloss mit seinen etwa 380 fürstlichen Räumen und Sälen.

Busfahrer Hans Haußmann nimmt die gut gelaunten Ausflügler schließlich wieder mit in Richtung Heimat. Mit vielen Informationen über die Orte und Sehenswürdigkeiten, an denen der Bus vorbeifährt, dem einen oder anderen Witzchen und einer Schlager-CD sorgt Hans Haußmann für einen gelungenen Abschluss eines richtig schönen Ausflugstags.