Kirchheim. Die Zeichen am Ausbildungsmarkt haben sich geändert: Durch die Relation zwischen Bewerbern und offenen Ausbildungsstellen steht den Jugendlichen rein rechnerisch eine größere Auswahl zur Verfügung, weil sich die Zahl der Ausbildungsstellen erhöht hat. Dies bedeutet konkret für den Bezirk der Agentur für Arbeit Kirchheim: 619 Ausbildungsstellen standen im April 551 Bewerber gegenüber.
Für die Partner am Ausbildungsmarkt ist klar: Junge Menschen müssen gezielt dabei unterstützt werden, den für sie richtigen beruflichen Weg nach der Schule einzuschlagen und die für sie passende Ausbildung zu beginnen. Zunehmend wird es aber auch wichtiger, Unternehmen dabei zu helfen, ihren Fachkräftenachwuchs durch die Ausbildung im eigenen Hause zu sichern.
Diese Herausforderung verlangt das Know-how und die Kräfte all derer, die am Übergang Schule – Beruf Hilfestellung leisten. In der Region Kirchheim gibt es zahlreiche namhafte Institutionen, die schon viele Jahre am Markt agieren und Jugendliche, aber auch Arbeitgeber beraten und unterstützen. Sie bieten regelmäßig und das ganze Jahr über Aktionen, Messen, Beratung und Information an. „Dabei kommt ein großes und breit gefächertes Angebot für junge Menschen und Unternehmen in der Region um die Teck zusammen“, meint Bettina Münz, stellvertretende Leiterin der Göppinger Arbeitsagentur, zu der auch die Geschäftsstelle in Kirchheim gehört.
Diese Akteure am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, die auch schon bisher auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit blicken können, haben sich jetzt auf Initiative der Agentur für Arbeit Göppingen und des Teckboten partnerschaftlich zusammengeschlossen, um unter der Bezeichnung „Mehr Ausbildung zur Fachkräftesicherung unter der Teck“ gemeinsam in der Öffentlichkeit aufzutreten.
„Wir rufen hier nichts Neues ins Leben, sondern stimmen die Aktionen der Partner untereinander ab und machen sie unter einem gemeinsamen Signet transparent“, stellt Münz klar.