Zum Artikel „Was passiert mit dem Hungerberg?“ vom 19. Februar
Um die hohe Lebensqualität in Dettingen auch in Zukunft zu sichern, ist eine Weiterentwicklung nicht nur als Wohnstandort, sondern auch als Wirtschaftsstandort wichtig. Ich habe in Dettingen fast 40 Jahre gearbeitet und auch Vorsorge dafür getroffen, eventuell dort meinen Lebensabend zu verbringen. Da meine Mutter in Dettingen aufgewachsen ist, verbindet mich, seit meiner Jugendzeit, bis heute viel mit diesem Ort. Per Livestream konnte ich den Bürgerdialog der Gemeinde Dettingen am 17. Februar in der Schlossberghalle verfolgen.
Bürgermeister Rainer Haußmann hat, in souveräner und sachlicher Art, das Spannungsverhältnis zwischen Klima- und Naturschutz einerseits und der Ansiedlung zukunftsträchtiger Technologien andererseits kurzweilig und umfassend dargelegt. Die drei Säulen ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit sind mit den geplanten Maßnahmen in eine für alle akzeptable Balance zu bringen.
Wenn die Region nicht den Anschluss an die Technologie der Zukunft verpassen möchte, sollte diesem Vorhaben zugestimmt werden. Bürgermeister Haußmann und die eingebundenen Experten haben überzeugende Argumente für eine kluge und vorausschauende Politik zum Wohle Dettingens und seiner Region geboten. Nur möglichst viele und sichere Arbeitsplätze in zukunftsträchtigen Branchen wie etwa der Produktion von Brennstoffzellenfahrzeugen können dazu beitragen, unser Wohlstandsniveau zu halten. Wie man hört, gibt es aus dieser Branche bereits einen Interessenten für diesen Standort.
Durch entsprechende Festsetzungen können die Belange der Wirtschaft mit denen des Klima- und Naturschutzes in Einklang gebracht werden. Das würde uns allen helfen.
Fritz Vogel, Owen