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Den Keller kreativ nutzbar machen

Freiräume für Hobby, Gästezimmer oder Homeoffice

Boxtraining im eigenen Keller? Cleverer Umbau macht’s möglich. Foto: Adobe Stock / Parilov / BHW Bausparkasse

BHW. Im Keller lassen sich nicht nur Weinflaschen kühlen und Eingemachtes aufbewahren. Wer das Untergeschoss ausbaut, schafft neue Freiräume für Hobby, Gästezimmer oder Homeoffice.

Mit Aus­ga­ben in Hö­he von 1.000 bis 2.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter schla­gen Kel­ler­räu­me er­heb­lich bei den Bau­kos­ten zu Bu­che. Um­so wich­ti­ger ist es, die­se Flä­che gut zu nut­zen. Ein Kel­ler kann et­wa für Wohn­zwe­cke auf­ge­wer­tet wer­den. Mit ei­ner en­er­ge­ti­schen Sa­nie­rung las­sen sich dort Wär­me­ver­lus­te ver­mei­den und der Wohn­kom­fort er­hö­hen.

Fach­fir­men be­auf­tra­gen

Wer im Un­ter­ge­schoss Wohn­raum schaf­fen will, soll­te si­cher­stel­len, dass die Räu­me tro­cken sind. Be­son­ders in Alt­bau­ten fin­det man im Kel­ler­be­reich häu­fig Sal­zaus­blü­hun­gen und Schim­mel. „Für Schutz­maß­nah­men wie die Ab­dich­tung und Däm­mung soll­te man un­be­dingt Spe­zia­lis­ten be­auf­tra­gen“, be­tont Holm Breit­kopf von der BHW Bau­spar­kas­se. Die Kos­ten für die Däm­mung von De­cke, Wän­den und Bo­den auf 60 Qua­drat­me­tern be­tra­gen cir­ca 10.000 bis 25.000 Eu­ro. Mo­der­ni­sie­rer kön­nen aber zins­güns­ti­ge Mit­tel der KfW be­an­tra­gen, so­fern Fach­leu­te die Um­set­zung über­neh­men und der An­trag vor Be­ginn der Ar­bei­ten ge­stellt wird. Geht der An­trag nicht recht­zei­tig ein, kann man die Kos­ten im­mer­hin ab dem Fer­tig­stel­lungs­jahr von der Steu­er ab­set­zen.

Krea­tiv im Kel­ler

Pro­fes­sio­nell sa­niert, lässt sich der im Un­ter­grund ge­won­ne­ne Platz krea­tiv nut­zen, et­wa als Fit­ness­raum, Sau­na, Werk­statt, Näh­zim­mer oder Bü­ro. Für voll­wer­ti­gen Wohn­raum braucht es vor al­lem Ta­ges­licht, Luft und Wär­me. Die In­ves­ti­ti­on rech­net sich lang­fris­tig, wenn bei­spiels­wei­se ei­ne so ge­schaf­fe­ne Sou­ter­rain­woh­nung ver­mie­tet wird. Wich­tig: Die ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten zur De­cken­hö­he und Grö­ße der Fens­ter müs­sen er­füllt wer­den.