Kirchheim. Ein bundesweiter Trend hat nun auch Kirchheim erreicht: Am morgigen Freitag startet die erste Basketball-Grundschulliga mit fünf Grundschulen: die Ritter-Liga.
Begonnen hatte alles vor acht Jahren, als die Basketball-Abteilung des VfL erstmals Grundschul-AGs angeboten hat. Kostenlos für die Schulen, in den ersten Jahren betreut vom FSJler des VfL. Inzwischen sind die Profis der Knights eng eingebunden in das Programm, immerhin drei Zweitligaspieler leiten selbstverantwortlich ihre eigene AG: Tim Koch bereits im zweiten Jahr an der Konrad-Widerholt-Schule, Phillip Daubner an der Teckschule und Kevin Wohlrath an der Freihof-Schule. An der Alleenschule ist schon sehr lange Pasko Tomic mit mehreren AGs am Ball, in der Ötlinger Eduard-Mörike-Schule ist VfL-Geschäftsführer Uli Tangl im dritten Jahr nacheinander dabei.
Alle diese Coaches werden ihre Kinder nun auch am morgigen Freitag unter ihren Fittichen haben, wenn der erste Spieltag der „Ritter-Liga“ genannten Spielrunde in der Sporthalle des Ludwig-Uhland-Gymnasiums steigt (Turnierbeginn: 14 Uhr). Drei weitere Spieltage finden im nächsten Jahr statt: Am 18. Januar noch einmal im LUG, dann am 15. Februar und am 15. März in der Walter-Jacob-Halle. Nach den Osterferien wird es ein überregionales Abschlussturnier zusammen mit den Kooperationspartnern Hellas Esslingen und MTV Stuttgart geben.
Organisator der Ritter-Liga ist Frank Acheampong, im zweiten Jahr hauptamtlicher Jugend-Koordinator der Knights und des VfL-Basketball. „Das ist der nächste Schritt, um den Basketball bei den Kindern populär zu machen. Wir lehnen uns da eng an das Konzept von Alba Berlin an, wo die Grundschulliga schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich ist.“
Tatsächlich schießen derzeit in ganz Deutschland Grundschulligen aus dem Boden. In Kirchheim unterstützen die Knights das Projekt, Geschäftsführerin Bettina Schmauder war von der ersten Idee bis zur Verwirklichung engagiert am Ball und hat auch die AOK als Unterstützer gewinnen können. Schmauder: „Der Kirchheimer Basketball hat mit dieser Liga eine ganz neue Qualität in der Kooperation mit den Schulen und allgemein in seiner Jugendarbeit erreicht.“ut